Feldbericht des Gangrel Arthur Braun, Berlin 1957, 10. Januar

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Donnerstag, 10.01.1957 – Ich wurde zu dem Fuchsbau abkommandiert, um der Taskforce bei einem Problem zu helfen. Ihnen ist etwas abhanden gekommen, was nun in Ostberlin wiederbeschafft werden muss. Mit mir wurde die Bruhja Alina abgestellt. Nachdem ihr von Viereg ein Gefallen versprochen hat, ist sie bereit uns zu helfen.

Nach einer fast unendlich langen Zeit einer chaotischen Planung treffen wir uns um 23 Uhr an der Gedächtniskirche ausgerüstet und wagen den Übergang. Wir werden mit der Limousine von von Siemens an die Sektoren gebracht und starten den Sektorenübertritt.
Wir nähern uns den Dom, werden aber von einer Zweimann-Streife kontrolliert. Es ist eine russische Militärstreife. Siemens kann jedoch durch seine Beherrschung die Situation retten. Mackenzie verdunkelt sich und geht vor. Der Lustgarten ist gut bewacht. Die Brücke zu dem Dom wird durch einen Militärjeep, der dort wohl eine Pause macht, bewacht.
Ich fliege als Fledermaus rüber zum Dom. Mackenzie nähert sich der Tür, als ein Boot an dem Anlieger am Dom festmacht. Der Rest rückt derweil nach. Sechs Personen verlassen das Boot und eine Frau in einem langen Kleid. Angus versucht verdunkelt das Boot auszukundschaften. Ich kann sehen wie er es betritt. Nachdem er es wieder verlässt, sehe ich einen Schatten, der nach ihm das Boot verlässt. Angus scheint dies nicht bemerkt zu haben.

Wir treffen uns wieder in dem Park und ich berichte von meinen Erkenntnissen.
Wir rücken wieder vor. Angus wieder verdunkelt und betreten die Kirche. Der Altarbereich ist mit Kerzen beleuchtet und eine Frau sitzt dort, mit den Händen zum Gebet gefaltet. Von den sechs Begleitern ist niemand zu sehen. Ein perfekter Ort für einen Hinterhalt. Angus bemerkt auch zwei Personen auf der Balustrade.
Es tritt eine kurze Ratlosigkeit auf. Von Siemens deutet den Auftrag die Steine wieder zu beschaffen so, dass auch verhandelt werden kann. Eine absurde Idee aber er tritt auf die Frau zu. Diese erhebt sich auch so dann. Sie stellt sich als Illyana Dimitju vor und entschuldigt sich, dass sie es fast nicht zu unserem Treffen geschafft habe. Sie meinte, dass dies an den zu langen Kommunikationswegen liegt. Sie sagt weiterhin, dass die Steine eine Art Waffe seinen sollen. Von Viereeg soll dies bestätigen, kann es aber nicht. Sie erläutert, dass mit Hilfe der Steine jedes Mitglied des Sabbaths lokalisiert werden können soll. Ich vermute ja, dass dies nur bei Grenzübertritt passiert aber was solls. Der Sabbath kann und will so eine Waffe nicht akzeptieren. Erstaunlicherweise stimmt v. Siemens ihr sogar zu….
Sie versucht einen auf Friedensbringer zu machen und zu verhandeln. Sie bestärkt von Siemens in dem Ansinnen ein Unterhändler zu sein. Sie scheint zu wissen, welche Fäden bei einem Ventrue gezogen werden müssen damit er zur Marionette wird.. Von Siemens lässt sich darauf ein und versucht auch Verhandlungen zu führen. Er lässt sich von ihren süßen Worten einnebeln und nimmt eine Position ein, die ihm weder zusteht noch der Auftrag war.
Die Bruhja und ich treten vor und erinnern von Siemens daran, dass wir entgegen seiner Auffassung weder Unterhändler noch Verhandlungspartner sind. Als nun auch noch Angus in den Dialog einsteigt war mir klar, dass wir im Arsch sind und die Mission gescheitert war. Er beginnt mit Illyana doch tatsächlich zu flirten und verteilt Komplimente.
Mit gegenseitigen Bekundungen der besten Absichten und einer Dialogbereitschaft verlassen wir die Kirche und die SBZ.

Von Vieregg bestätigt Alina, dass sie den Vertrag erfüllt hat und schuldet ihr nun einen Gefallen. Wir wollen noch in die Kapelle der Tremere aufsuchen, um mehr über die Steine zu erfahren. Das wird spannend. Ich möchte ja nicht in der Haut von Vieregg nun sein.

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