Kadaverkrone V – Die Höhle am Wegesrand

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18.08.358 Fortsetzung: Nachdem die gröbsten Wunden versorgt wurden, klettert Mandavar auf den Dachboden des maroden Gebäudes und findet dort ein pulsierendes Nest dieser Blutmücken, jedoch keinen weiteren Abgang in das Gebäude. Jedoch bietet sich ihm ein großartiger Ausblick aufs Meer und die Klippen und er verharrt einen Augenblick bevor er zu den anderen zurückkehren. Jacques versucht derweil, eine Tür aufzubrechen, scheitert aber. Nur mit vereinten Kräften gelingt es uns schließlich und wir stehen in einer Art Heizungsraum. Kessel, und Rohrleitungen die in der Wand und dem Boden verschwinden. Eine weitere Tür, welche Hector aufbricht. Von dort gelangen wir, ohne weitere Zwischenfällen, in den Rest des Gebäudes. Die oberen Räume sind bis auf Staub, alte verrottete Möbel und Schutt leer. Auch den kleinen Wachraum und die Kapelle sowie einige Zellen, welche zur Sichtung von Gefangen dienten sind unauffällig. In einen weiteren Raum finden wir schließlich eine Treppe, welche zum Teil eingestürzt ist aber mit ein wenig Geschick zu überwinden ist. Mandavar hört Geräusche vom Fuße der Treppe, doch Jacques tut dieses als Hirngespinst ab und klettert mit Hilfe eines Lichtzaubers, welcher unser neuer Begleiter Dolgrimm wirkt nach unten. Kaum unten angekommen, hört auch Jacques Geräusche, die aus einem Schacht kommen und im Schein des Lichtzaubers sieht er dort Bewegung. Er kehrt zurück, und berichtet von Knochen die er in der Tiefe des Schachts gesehen haben will und von Untoten. Nach kurzer Beratung wie wir weiter vorgehen, entscheiden wir, erst dem Anliegen Dolgrimms nachzukommen, da wir nicht wissen wie lange man sich mit seinem Zwergenbruder beschäftigen wird, bis man alles Wissenswerte aus ihm heraus bekommen hat. Die Untoten werden schon nicht weglaufen, sie sind ja schon seit Jahrzehnten hier unten, da kommt es auf ein paar Tage nicht mehr an. So begeben wir uns zu den Pferden und reiten den Weg bis zur Abzweigung nach Walmish zurück, nur das wir dort die Richtung nach Caermish einschlagen. Terevalis unterhält sich beim reiten noch einmal in ruhe mit Dolgrimm, was genau auf seiner Reise passiert ist, da er an der Kapelle nur einen groben abriss dessen was geschehen ist abgegeben hat. So erzählt er ihm von einer diplomatischen Mission, welche der Zwerg Flinksilber anführt, die mit der Nachricht von Ritter Thadeus zusammen hängt, welche nie nach Pax Tharkas gelangte. Auf der Meerenge wurde ihr Schiff, die Seeadler, von einem Schiff aus Caermish aufgebracht, und zielstrebig sich des Diplomaten Flinkfinger bemächtigt. Was mit den anderen Mitglieder der Besatzung oder der Reisegruppe um den Diplomaten passierte, war den Angreifern, die Hauptsächlich aus Minotauren bestand egal. Viele wurden getötet und einige sind auch mit dem Schiff untergegangen. Nur Dolgrimm, der während des Kampfes über Bord ging wurde von Reorx beschützt, und kam am Strand von Lemish wieder zu sich, und traf glücklicherweise direkt auf uns. Über diese Erzählung wurde es Abend und Mandavar suchte einen geeigneten Lagerplatz abseits der Straße für die Nacht, welche bis in die Morgenstunden des darauf folgenden Tages ruhig verlief.

19.08.358: Mandavar, der sich im Morgengrauen auf die Suche nach Feuerholz machte, fand eine verlassene Höhle, passend um das Gewitter welches zur selben Zeit aufzog, trocken zu überstehen. Er kehrte zurück zu seinen Begleitern. Das Lager wurde schnell abgebrochen und man suchte in der Höhle Schutz. Grade rechtzeitig vorm einsetzenden Gewitter. Jacques lässt sich von Dolgrimm wieder so einen Lichtzauber geben, da er weiter in die Höhle schauen möchte ob dort wilde Tiere lauern und weil ihm langweilig ist ( seit dem Winter sind hier keine Tiere mehr gewesen und das ist Monate her ). Wir lassen ihn ziehen. Jacques geht tiefer in die Höhle hinein und findet nach einer Biegung eine Treppe welche tiefer ins Innere führt. Noch nicht ganz am Fuße angekommen sieht er Wurzelwerk von der Decke der Höhle hängen und auch durch die Wände brechen, was ihn aber fasziniert ist, dass es mit Leuchtmoosen verwachsen scheint. Er folgt diesem Geflecht bis zu einer großen Höhle. Dort sieht er die Wurzel und den Stamm eines riesigen Baumes aus schwarzen Holz. Auch hier ist überall dieses Wurzelwerk und das Moosgeflecht, auch sieht er an einer Stelle Kristalle aus dem Boden wachsen. Doch das was seine Blicke magisch anzieht, ist ein junges Elfenhaftes Mädchen, welches nackt, halb mit dem Stamm des Baumes verwachsen scheint. Ein leichtes stöhnen von schmerzen oder Lust lässt Jacques näher treten. Er ist vielleicht bis auf fünf Schritt an den Stamm heran als er ein schaben und knurren hört, als auch schon hinter dem Stamm als auch aus den Wurzeln seltsame Koboldartige Geschöpfe springen und Anstalten machen ihn anzugreifen. In Panik flieht er.
Als Jaques nach zehn bis fünfzehn Minuten nicht wieder auftauchte, machen wir uns auf den Weg ihn zu Suchen. Wir sind grade mal zehn Meter weit in der Höhle, da kommt er uns auch schon panisch entgegen und erzählt eine Geschichte von einer Nackten Elfe die in einem Baum steckt, Leuchtmoosen und Kreaturen die hinter ihm her sind. Nichts passiert. Keine Geräusche, stille, nur der Regen ist zu hören. Unglauben macht sich auf unseren Gesichtern breit, doch wir gehen seiner Geschichte nach, da er fest davon überzeugt zu sein scheint was er Gesehen hat. Und er sollte recht behalten. In der Höhle mit dem Baum angekommen, machen sich Jacques und Hector mit gezogenen Waffen langsam nach vorne auf, während Mandavar hinten bei Terevalis und dem Zwerg Dolgrimm bleibt. Terevalis wirkt einen Zauber, welcher ihm Erkenntnis bringt, das hier unten eine Beschwörung / Hervorrufung wirkt. Da tauchen auch schon die ersten dieser Koboldartigen Kreaturen auf und stürzen sich auf Jacques und Hector. Ein Netzzauber welcher von Terevalis gesprochen wird, hält einige der insgesamt sechs Wesen eine kurze Zeit auf Abstand. Während Mandavar die Kreaturen mit Pfeilen eindeckt, halten Jacques und Hector sie vorn im Nahkampf verstrickt. Doch diese Wesen sind zäh, und nehmen kaum schaden. Doch was noch schlimmer ist, im Tod explodieren sie in einer Sporenwolke, welche Jacques voll einhüllt und er sich danach schwach und krank fühlt. Dennoch können wir diesen Kampf für uns entscheiden. Danach untersuchen wir den Baum genauer. Jacques und Hector versuchen mit dem Mädchen zu reden, wobei Jacques sie noch sanft berührt und streichelt. Ihre Haut fühlt sich kalt und unnatürlich an. Mandavar ist sich sicher eine Dryade vor sich zu haben, einen Baumgeist, eine Dienerin Habbakuks. Doch wie kann man ihr Helfen? Das Böse welches den Ort hier befallen hat scheint noch tiefer zu liegen und bei genauer Untersuchung entdecken wir etwas am Wurzelballen des Baumes, und Mandavar stürzt sich Kopfüber mit gezogenem Dolch in eines der Löcher aus dem diese Kreaturen heraus gestiegen sind. Ein Fehler. Dort unten zwischen den Wurzeln liegt eine Art Samenkapsel, welche wie ein Herz pulsiert und aus der Tentakel wachsen. Schwarze Tentakel, welche das Wurzelwerk umschließen und den Baum vergiften. Zurufe von außen er solle warten, Wasser welches von außen an die Wurzeln gespritzt wird, doch Mandavar sticht zu. Doch das was hier unten ist scheint nicht von dieser Welt zu stammen. Die Wunden die Mandavar schlägt schließen sich langsam wieder und dieses etwas stößt bei jedem schlag, welches es trifft diese Sporen aus. Auch Hector und Jacques kommen Mandavar durch die Löcher zur Hilfe, und auch Terevalis der mit Zaubern und Dolgrimm der mit einem fliegendem Hammer auf das etwas einwirkt gelingt es nur mit allergrößter Mühe siegreich zu sein. Wir ziehen unsere Bewusstlosen aus der Sporenwolke in dem Wurzelballen und sehen noch wie die Dryade langsam in dem Stamm versinkt. Nach und nach sehen wir, wie sich der schwarze Stamm normal färbt und auch dieses Moosgeflecht abstirbt. Etwa eine Stunde nach dem Kampf, wachen unsere Bewusstlosen auf. Sie fühlen sich noch schwach, sind aber Laut unserem zwergischen Begleiters auf dem Wege der Besserung. Grade als wir uns zum gehen wenden wollen, tritt aus dem Stamm des Baumes eine geisterhafte elfische nackte Gestalt heraus. Die Dryade, und schreitet auf Mandavar zu und berührt ihn. Bilder die auf mich einstürmten. Eine große Stadt, wie im Flug geht es durch die Straßen, nach unten durch den Boden in eine gewaltige Höhle, die sich unter ihr befindet. Aus der Dunkelheit der Leib einer Schlange, NEIN, der eines schwarzen Drachens, aus dessen Leib sich Tentakel winden. Dann der Flug durch die Decke nach draußen, über die Stadt und von dort über das Land bis zu einen Hain mit einer mächtigen Steineiche (gibt es die wirklich auf Krynn?), ansonsten einem mächtigen Eisenholzbaum. Die Anderen sehen wie Mandavar leicht an fängt zu schwanken und zu stöhnen, während sein Blick ins leere geht. Kurz danach steht er wieder sicher und die Dryade ist verschwunden. Mandavar spricht uns in ihrem Namen dank aus für die Hilfe, und das wir uns an diesem Ort von dem Kampf ausruhen sollen, wir wären sicher. Auch erzählt er, von dem Wesen, welches das Böse über diesen Ort hier gebracht hat. Einen schwarzen Drachen aus dessen Leib Tentakel wachen, der sich in einer großen Höhle unter einer noch größeren Stadt befinden soll. Lemish so vermuten wir. Mandavar unterbreitet den anderen, das er vorhat diesen Drachen zu töten. Beim verlassen der Höhle, fällt Jacques blick wieder auf die Kristalle die hier wachsen, und er macht Anstalten einen davon heraus zu brechen. Mandavar, in dessen Stimme Zorn mitklingt, sagt das dieses ein heiliger Ort sei und er ihn nicht mit seinem tun entweihen soll, doch Hector ist es schließlich, der Jacques erklärt was Gastfreundschaft ist und wie man sich zu verhalten hat. Man würde ja auch nicht in sein Haus kommen und das Geschirr mitnehmen. Diese wohl gewählten Worte sind es die Jacques innehalten lassen ( vielleicht hat Hector auch nur die weisen Fingerknöchel Mandavars gesehen, die fest den Bogen umklammert hielten, und war bedacht ein Unglück zu verhindern). Wieder aus der tiefe nach oben gestiegen, reinigten wir uns, Rasteten bis zum darauffolgenden Morgen und setzen dann unsere Reise Richtung Caermish fort. Während der Rast, sucht Mandavar den Hain der Dryade oberhalb der Höhle in dem Wald auf, und gibt ihr vor Habbakuk das versprechen, alles in seiner macht stehende zu tun um den Drachen der ihr das angetan hat zu vernichten. Auf das er das Land nicht weiter mit seiner unheiligen Macht verseucht. Beim Aufbruch am anderen Morgen findet er in seinem Gepäck einen kleinen Kristallsplitter aus der Höhle. Auch ist er davon Überzeugt, das es Habbakuk war der das Gewitter geschickt hat und ihre Füße zu der Höhle gelenkt hat.

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