Cato

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Phase 1: Kindheit
Galus Valerius Montúfar, später einfach „Cato“ genannt, kam als jüngster Sohn der alteingesessenen Adelsfamilie Montúfar in Manto zur Welt. Seine Jugend war von dieser seltenen Unbekümmertheit und Leichtigkeit geprägt, die nur den wenigsten privilegierten Menschen dieser Welt zuteil wird. Aufgrund dieser Tatsache wundert es nicht, dass er schon sehr früh damit begann allerlei Unfug zu betreiben. Auch wenn es ihm immer wieder gelang mit seinen Eskapaden durchzukommen, kam es dennoch das eine oder andere Mal vor, dass er bei einer Schandtat erwischt wurde, doch die Strafe fiel verhältnismäßig gering, wenn denn überhaupt eine ausgesprochen wurde, aus. Schnell lernte er aus früheren Fehlern und so schaffte er es seine Streiche derartig maskieren zu können, dass er kaum noch verdächtigt wurde.

Aspekt: Können diese Augen lügen?
Phase 2: Jugend

Obwohl es dem jungen „Cato“ niemals an etwas gemangelt hat, so war er doch ständig von einer immensen Langeweile geplagt. Seine Wünsche wurden ihm von den Augen abgelesen und harte Arbeit war ihm fremd. Der Eintönigkeit entging er, indem er es sich zur Aufgabe machte nach der Unschuld der Damenwelt zu trachten. Je schwieriger die Herausforderung, umso mehr Spaß hatte er bei der Überwindung der sich selber gestellten Aufgabe. Dies, so schien es ihm, war der einzige Ausweg aus der ewigen Monotonie, die ihn stets fest im Griff hatte. So verbrachte er einen Großteil seiner Jugend in den Schlafgemächern diverser schönen Frauen, unfähig sich fest an eine binden zu können.
Doch diese saloppe Lebensweise wurde ihm schließlich zum Verhängnis als Helinda, eine von Cato aufgrund mangelnder Herausforderung zurückgewiesenen Frau eines mächtigen Potentaten der Stadt, ihn zu unrecht beschuldigte sie entehrt zu haben. So kam es zu einem großen Eklat beider Häuser und Cato sah sich gezwungen seine Heimatstadt auf unbestimmte Zeit zu verlassen.

Aspekt: Ein Mädchen an jedem Ort

Phase 3: Das erste Abenteuer – Khilarens Tränen (starring Symaël)

Ziellos durch die Lande streifend, sieht Cato keine Alternative als selbst für seinen Lebensunterhalt zu sorgen. Von der harten körperlichen Arbeit (zurecht) abgeschreckt, sieht er nur noch einen Ausweg aus seiner Misere: Er muss die Leichtgläubigkeit anderer Menschen ausnutzen, und Gewinn daraus ziehen. Seine hervorragende Erziehung und die dabei gelernten Manieren, ermöglichen es ihm, stets ein gutes Bild bei seinen Gegenüber zu hinterlassen.
So hört er eines Tages, dass der Markgraf von Maltis öffentlich bekanntgab das kostbare Juwel „Khilarens Träne“ gefunden zu haben und er beabsichtige es seiner zukünftigen Frau als Geschenk zu überreichen. Schnell wittert er fette Beute und sieht sich schon mit dem wertvollem Juwel das Land auf immer verlassend, um fortan wieder in Luxus und Dekadenz lebend. Doch zunächst muss er sich Gehör bei der hohen Gesellschaft verschaffen. Glücklicherweise erfährt von einem Gerücht, dass ein mächtiger Magier wunderbar hergestellte Kleidung anfertigt. So kratzt er alles Geld, was er noch übrig hatte zusammen und macht sich auf dem Weg zu besagtem Magier. Der Magier entpuppt sich als niemand geringeren als Symaël, einen alten Bekannten aus frühen Tagen, als Cato mittellos in die Stadt kam. Schnell war die Sache erklärt, dass Cato ein perfekt angepasstes Gewand benötige, um endlich Zugang zur hohen Gesellschaft Lyonnas zu erlangen.
Mit der neu angefertigten Kleidung ausgestattet und seinem gepflegten Aussehen, ist es ihm ein Leichtes sich Zugang zum öffentliche Ball zu Ehren der zukünftigen Gräfin zu erschleichen. Während die Gesellschaft fröhlich feiert und tanzt, schleicht sich Cato davon und durchstreift die fremden Gemächer auf der Suche nach dem Schlüssel zur Schatzkammer des Markgrafen. Seine Suche wird schließlich von Erfolg gekrönt und beschließt er in der darauf folgenden Nacht das kostbare Kleinod aus dem dunklen Verlies zu befreien.
Als Cato am nächsten Morgen durch den weiträumigen Palast seines Gastgebers, des Markgrafen von Maltis, wandelt, trifft er wieder auf seinen alten Freund, dem Schneider Symaël, der gerufen wurde, um ein neues Gewand für die bevorstehende Zeremonie anzufertigen. Dieser weiß allerdings zu berichten, dass der Schlüssel zur Schatzkammer bereits vermisst werde und dass die Kammer umso stärker bewacht werde.
Durch diese neue Erkenntnis erleuchtet, beschließt der aufstrebende Dieb, den Schlüssel so schnell wie möglich wieder loszuwerden, um jeglichen Verdacht von sich weisen zu können. So steckt er de Markgrafen selbst heimlich den Schlüssel zu, als beide „zufällig“ in einem der vielen Gärten aneinander stoßen.
So wird der Schlüssel irgendwann im Laufe des Tages gefunden und die Zeremonie kann zur vollsten Zufriedenheit aller Anwesenden reibungslos abgehalten werden.
Nur Cato ist nach wie vor ärmer als eine Tempelmaus…

Aspekt: Kleider machen Leute

Phase 4: Ein denkwürdiges Treffen (Gast bei Symaël)

Als Cato gerade frisch von zu Hause weggelaufen war, traf er nach einer langen und entbehrungsvollen Reise in Pirnys ein. Dort traf er auf Symaël einen extrem begabten Schneider, der sich allen Anschein nach auf der Walz befand. Zusammen verbrachten sie eine verregnete Nacht in einer der vielen leer stehenden Häuser kürzlich verstorbener Pestopfer. Von Einsamkeit übermannt, und wohl auch vom Alkohol angeheitert, erzählte Cato Symaël seine traurige Geschichte, wie er von zu Hause fliehen musste und dass er nicht wisse, wie er die nächsten Tage überhaupt überstehen solle.
Als Cato am nächsten Morgen aufwachte, war Symaël nirgendwo zu finden. Enttäuscht packte er sein armseliges Hab und Gut ein und schritt zur Tür hinaus, um weiter in Richtung Lyonnas, der nächst größeren Stadt, zu marschieren. Als er gerade den Ortsausgang von Pirnys erreichte, holte ihn Symaël und seine Schwester, Maggis, ein und so zogen sie zu dritt weiter nach Lyonnas, wo die Straßen mit Gold gepflastert sein sollen.

Aspekt: Entwaffnende Ehrlichkeit

 

Phase 5: Gast bei die verschwundene Maid (Galeon Sirtan)

Als Cato erfährt, dass die Tochter des Herzogs der Stadt, in der er sich gerade aufhält, entführt wurde, macht er sich daran, mehr über die Entführer herauszubekommen, um später die Belohnung kassieren zu können. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schafft er es, sich das Vertrauen der Bande zu erschleichen und aufgenommen zu werden, nachdem er mit ihnen einige Raubzüge unternommen hatte. Als er eines Tages durch Zufall mitbekommt, dass sich eine Gruppe von Fremden an die Spur der Bande geheftet hat, macht er das, was er sein ganzes Leben schon getan hat: Die Verluste so gering wie möglich zu halten und abzuhauen. So schleicht er sich Nachts in die kleine Kammer, wo die erbeuteten Sachen aufbewahrt werden, stopft sich die Taschen voll, öffnet die Kammer, in der sich die Grafentochter befindet und verlässt heimlich das Versteck. Noch in der Ferne konnte er das Gemetzel hören, das der Suchtrupp im Lager der Räuber veranstalten. Zwar konnte er die Tochter nicht selber befreien und die Belohnung einkassieren, aber von der Beute, die er in seinen Taschen davon trägt, lässt sich sicherlich die nächste Zeit anständig leben….

Aspekt: Zeit Beute zu machen und abzuhauen!

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