Stille Wasser – Teil 1

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7. Boron
Bevor wir abreisen, bedauert der Freiherr Adomar sehr, dass er uns keine angemessene Belohnung für Mariks und seine Rettung anbieten kann. Er gibt uns jedoch ein Empfehlungsschreiben für König Efferdan mit, welches wir für eine Belohnung am Königshof in Andergast vorzeigen können.

Nach dem Frühstück sitzen wir zusammen und Agrawan erzählt noch einmal ausführlich von der Begegnung mit dem alten und kranken Händler Bogomir Wachtenberg und von der Bitte, seine verschollene Tochter Luneta mitsamt Familie (Mann Radolf sowie zwei Kinder Torben und Cara) zu finden. Radolf erkennen wir an seiner hünenhaften Gestalt, Torben an seinem feuerroten Haar und Cara an einer auffälligen Narbe. Einer von Ihnen wird vermutlich auch eine Travia-Kette, ein altes Familienerbstück, tragen. Die Eltern müssten an die 50 Sommer zählen und die Kinder nunmehr an die 30 Sommer, wobei Cara etwas jünger sein könnte.
Damals verließ die Familie den Händler im Streit und Bogomir möchte seine Verwandten unbedingt noch einmal wieder sehen.

Die Gesuchten sollen im Dorf Argaquell in Thuranien gewohnt haben, aber hier in Dreiseenbroich ist dieses Dorf völlig unbekannt. Sicher ist nur, dass wir nach Süden über die nostrianische Grenzen reisen müssen. Wir können also entweder die kurze Strecke über den See wählen oder östlich des Thuransees den Weg über die kleineren Dörfer wählen. Einskaldier, Agrawan und Karakal sind dafür, das Boot zu wählen, aber Xargrosch und Latu sträuben sich vehement gegen eine Bootsfahrt. Mir ist beim Gedanken an ein wankendes Boot zwar auch nicht wohl zumute, jedoch würde ich es aus Neugier doch einmal versuchen wollen. Schließlich hat uns der Wirt etwas von Schlachten, die auf dem Thuransee geschlagen wurden sowie von einem versunkenen Tempel erzählt. Mein Mandra würde es mir ermöglichen, bis tief in den See zu tauchen…
Da wir aber leider insbesondere mit Latu keine Einigung erzielen können, müssen wir also zu Fuß aufbrechen.

8. Boron bis 11. Boron
Unser Ziel wird zunächst Araned sein, denn einige Informationen, die wir mühsam zusammentragen mussten, weisen darauf hin, dass Argaquell etwas nördlich von Araned gelegen ist.

Während der Reise haben wir reichlich Gelegenheit für Gespräche. Wir erfahren etwas mehr über die Vergangenheit unseres Gefährten Latu, der aus der von Orks besetzten Stadt Lowangen stammt. Latu hat in der Armee von Lowangen gedient, sich aber offensichtlich unerlaubt von der Truppe entfernt. So machte er sich den Kommandanten der orkischen Besatzer zum Feind, der ein Kopfgeld auf ihn aussetzte. Als Latu vor einigen Tagen allein am Thuransee war, fand er einen Steckbrief, den vermutlich unser orkischer Verfolger absichtlich für ihn dort hinterlassen hat. Der feige Anschlag auf Latu´s Leben vor einigen Tagen wurde wohl ebenfalls von diesem Kopfgeldjäger begangen. Glaubt er nun vielleicht, Latu getötet zu haben und lässt uns unbehelligt ziehen? Eine Hoffnung, wenn auch wahrscheinlich eine trügerische…

Wir reisen über Seggenhorst, Thuranx, Egelingsfenn und Thurana und fragen alle Menschen, denen wir begegnen nach dem Ort Argaquell, doch keiner kann uns helfen. Am Abend des 11. Boron erreichen wir die nostrianische Grenze und kehren im Gasthaus Zum alten Zollhaus ein.

12. Boron
Wir erreichen Seewiesen, das erste richtige Dorf in Nostria. Der Empfang ist nicht besonders freundlich, da meine Kameraden sofort als Andergaster erkannt werden, aber abgesehen von einem von Agrawan provozierten Tumult am Tor bekommen wir keine Schwierigkeiten.

15. Boron
Erschöpft erreichen wir schließlich das Dörfchen Araned mit seinen etwa 500 Einwohnern. Araned liegt an der Nabla, einem Nebenfluss des Tommels. Endlich finden wir eine Spur, wo Argaquell liegen könnte, denn das Ehepaar Kirschner, die das hiesige Gasthaus leiten, können uns einige Informationen geben. Wir müssen bis zum Karnhügel, zur Quelle des Karner Bachs gelangen, was eine weitere Reise von drei Tagen durch unwegsames Gelände für uns bedeutet. Da wir den Karren nicht mitnehmen können (hierfür ist das Gelänge zu schlecht), verkaufen wir ihn für 5 Goldstücke.

18. Boron
Mit den Beschreibungen aus Araned gelingt es uns schließlich, Argaquell zu erreichen, ein kleines Dorf mit nur 1-2 Dutzend heruntergekommenen Hütten. Das Schönste am Dorf ist die prachtvolle weiße Birke in der Mitte des Dorfplatzes.

Wir machen den alten Bauern Travion ausfindig, der neben Lunetas Familie gewohnt hat, bis ihr Haus im letzten Krieg zerstört wurde. Die Familie wollte nach Andergast aufbrechen, ist dort aber offensichtlich niemals angekommen. Luneta war zur Zeit der Flucht schwanger mit ihrem dritten Kind.

Wenn wir mehr erfahren wollen, sollen wir Guntram fragen, einen weiteren Einwohner von Argaquell. Bevor wir Guntram aufsuchen, gibt uns Travion noch einen Hinweis. Wir sollen im Dorf Sichelbruch nachfragen sollen, denn von dort wollte die Familie angeblich mit dem Boot über den Thuransee übersetzen.

Ist die ganze Familie etwa bei einem Bootsunfall auf dem Thuransee umgekommen? Wir werden weiter nachforschen müssen, um das heraus zu finden.

7 Kommentare zu “Stille Wasser – Teil 1

  1. Latu

    Ist gut, Andreas möchte im Anschluß übernehmen, wie er mir mitgeteilt hat. Evtl. bleibt dann noch Zeit für ein Szenario, bevor die Sonnenwende die Anwesenheit unserer Heldengruppe auf Burg Dragenstein notwendig macht. Sonst ist lt. Andreas danach noch Zeit, falls Henner nicht zuvor noch ein Abenteuer einschieben möchte, welches er vorbereitet hat und sich regional nahe Andrafall anböte.

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  2. Latu

    Werde mich planerisch bemühen, länger bleiben zu können, wenn ich es familiär geregelt bekomme. Hatte wegen der Meisterdauer nur deswegen gefragt, weil ich an Andreas die Frage gestellt hatte, ob ich ein Zwischenszenario einbringen soll/ kann. Antwort noch ausstehend …

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  3. thdthd

    Genau sagen kann ich das natürlich nicht. Ich denke, man kann beim nächsten Mal fertig werden, es kann aber auch länger dauern. Finde ich jetzt nicht tragisch, wir haben ja kein Plansoll zu erfüllen ;). Schön fände ich mal wieder eine Runde, in der alle da sind und wir einigermaßen zeitig ans spielen kommen. Die letzten Male waren es immer nur so etwa vier Stunden.

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  4. Latu

    Abermals besten Dank für die Arbeit an den unermüdlichen Chronisten!
    Mir stellt sich nach dem Ablauf des letzten Spielabends nur die Frage, ob der Meister mit den selbst veranschlagten zwei Spielabenden für die Zusatzqueste auskommen wird?

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  5. thdthd

    Nur eine Kleinigkeit: Das Dorf Karnhügel ist nach einem Tag erreicht. Dort ist auch die Quelle des Karner Bachs, danach sind es noch zwei Tage durch die Wildnis bis Argaquell. Ansonsten wie immer vollständig und gut.

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