Security-Log, Chief Sec. Officer Vorgen Quniley, Tag 115
Wir hatten die ‚Pfad der Gerechtigkeit‘ im Schlepp. Sprung in den Warp.
Tag 117
Trafen im Warp auf einen gewaltigen Kreuzer. Als wir das Schiff näher untersuchen wollten, verschwandt es urplötzlich.
Tag 118
Sprung in den Normalraum.
Footfall, 41M361, Tag 119
Wir schlachteten die ‚Pfad der Gerechtigkeit‘ aus: Antrieb, Waffen, Servitoren, einige Stasiskammern. In Footfall lag auch ein Schiff des Hauses Fel (die Fregatte ‚Fel-Hand‘). Unser Botschafter Orbes Dray hatte beim Führer von Footfall, Tanthus Moross, um eine Audienz ersucht.
Tag 126
Audienz bei Lehnsherr Tanthus Moross.
Auf dem Weg zum Stationsvorsteher wurden wir von einigen Kroot aufgehalten, es kam allerdings zu keinem Blutvergießen, da Lord Kapitän Aphasius sich mit den Wegelagerern arrangierte. Der Servoskull des Lehnsherren geleitete uns dann in die Empfangshalle. Zwei weitere Freihändler waren anwesend: Sun Lee, die Matriarchin des Hauses Makao und Abel Gerrit aus dem Haus Akadius.
Von Tanthus Moross erfuhren wir, dass am Tag darauf um Mitternacht auf dem Obsidianemporium eine Auktion statt fand. Daran nahmen dreißig Freihändler teil unter denen dann zehn ausgewählt werden sollten. Diese konnten dann der Prophezeiung beiwohnen.
Nach dem Treffen hatte ich noch Erkundigungen bei Orbest Dray eingeholt, über den Ort und die Hintermänner. Außerdem sollte er versuchen, herauszufinden, was die anderen Freihändler bieten würden. Leider blieben diese Nachforschungen fruchtlos.
Tag 128
Um Mitternacht trafen wir uns mit den anderen Freihändlern auf dem Obsidianemporium und boten 194 Stasiskammern (sechs hatten wir zuvor auf die ‚Horizon‘ gebracht zur eigenen Verwendung). Unser Gebot wurde akzeptiert, wir erhielten einen Platz bei der Prophezeiung. Noch am Tag wurden die Kammern übergeben.
Tag 130
Wir trafen in der Halle der Hexen ein. Neben den bekannten Freihändlern war auch eine in Roben verhüllte Gestalt, die wir zuvor noch nicht gesehen hatten. Als dir Hexen mit ihrem Ritual begannen, befiel mich plötzlich eine überwältigende Angst. Ich sah einige Bilderfetzen und verlor dann kurzzeitig die Besinnung. Auch die Anderen aus unserer Delegation hatten ähnliche Erlebnisse. Jeder sah ein Fragment der Prophezeiung. Unserem Navigator Topolow gelang es dann, die einzelnen Bilder zusammen zu setzen.
Die Halle leerte sich schnell, alle eilten zu ihren Schiffen. Der seltsame Kuttenträger legte mit einem großen Kreuzer, der ‚Drache‘, ab.
Auch wir verließen umgehend Footfall. Noch auf dem Weg zum Sprungpunkt empfingen wir einen Notruf der ‚Nihontu‘, dem Schiff von Sun Lee. Wir eilten zur Unterstützung und sahen, dass die Matriarchin von einem Eldarschiff bedrängt wurde. Wir gaben der ‚Nihontu‘ Deckung, so dass sie sich zurück ziehen konnten. Weitere Tore öffneten sich. Wir zählten zehn feindliche Schiffe (später fanden wir heraus, dass es sich dabei um Holoillusionen gehandelt hatte). Nur mit knapper Not entkamen wir und sprangen in den Warp.
Tag 170
Wir verließen den Warp und trafen auf die ‚Drache‘, die sich im Orbit eines Planeten des Sonnensystems befand. Wir nahmen Kontakt auf und luden den Verhüllten zu uns ein. Er erschien aus dem Nichts auf der Brücke der Horizon und gab sich als Eldar zu erkennen. Er war auf dem Kreuzer, welcher eigentlich unter imperialer Flagge fuhr, als Berater angestellt. Er bot uns ein Geschäft an. Er war an dem Planeten der Vision interessiert, weil er einen Zugang zum ‚Netz der Eldar‘ suchte. Er schlug vor, zu kooperieren, und wir konnten abgesehen von dem Tor die restliche Beute bekommen. Bevor er aber fortfahren wollte, forderte er, dass alle Mitgliedre der Ecclesiarchie auf der Horizon beseitigt wurden. Kapitän Aphasius sprach kurz mit dem Eldar und ging dann auf die Bedingung ein.
Später erzählte der Lord Kapitän uns, dass der Eldar glaubhaft machen konnte, dass er in den Diensten von Guntharis Dev‘rock stand (Aphasius totgeglaubter Vater). Der Lord Kapitän wusste bereits, dass sein Vater noch lebte. Dieser war vor einiger Zeit einem Artefakt ausgesetzt und musste sich nun vor der Kirche verstecken. Deswegen war der Mord in den Augen des Lord Kapitäns notwendig. Der Eldar vermutete ein Heilmittel für Aphasius Vater im Netz.