21. Oktober 2955 DZ – Versammlung der Hügelmenschen, Täler von Gundabad, Wilderland
Freach tritt vor und fordert den Clan der Warglinge zu einem Duell heraus, was dann von Mothla offiziell verkündet wird. Narvi tritt in den Ring und von den Warglingen der Häuptling Uthecar. Dass er groß und breitschultrig ist, haben wir schon vorher gesehen, jetzt, mit Rüstung und zwei großen Äxten in den Händen, sieht er martialisch und ziemlich übel aus.
Der Kampf beginnt. Lange dauert er nicht, ist aber intensiv geführt mit einigen schweren Treffern auf beiden Seiten. Beide Kämpfer werden von ihren Clans lautstark angefeuert. Narvi sieht anfangs nach zwei schweren Treffern nicht gut aus, kann dann aber seinerseits zwei Treffer bei Uthecar landen. Am Ende geht Uthecar erschöpft zu Boden, Narvi ist Sieger! Narvi verbeugt sich respektvoll vor Uthecar, was dieser anscheinend wohlwollend zur Kenntnis nimmt.
Das Ergebnis wird von Mothla bestätigt, danach gehen die Gespräche und Verhandlungen weiter. Wir hoffen, dass der Sieg einen Effekt hatte, zumindest einige der Hügelmenschen schienen überrascht zu sein. Zumindest auf diejenigen, die auf Stärke und Kampf setzen, dürfte das Eindruck gemacht haben. Ob Loghain beeindruckt ist, bekommen wir nicht mit.
Wir entscheiden uns, mit dem Anführer der Ziegenhirten, Sulwyn, zu sprechen. Dieser ist kein großer Kämpfer, er ist schon recht alt. Dafür aber scharfsinnig und selbstbewusst. Er kandidiert ja auch und macht wenig Anstalten, davon abzurücken. Sein wichtigstes Anliegen ist es, dass die Hügelmenschen weiterhin in Frieden leben könne. Krieg will er auf keinen Fall führen, er will Konflikte mit Weisheit und Gesprächen lösen.
Nach intensiven Gesprächen ist er durchaus bereit, unsere Sache zu unterstützen, aber nur unter Bedingung, dass der Weg der Weisheit gewählt wird und Frieden herrscht. Er möchte aber auch, dass Essylt passend verheiratet wird und er will, dass Loghain aus seinem Amt entfernt wird.
Wir sprechen mit Hwalda, ob sie wieder Anführerin sein könnte. Aber auch dazu muss Loghain aus dem Amt entfernt werden. Dafür müsste man ihm entweder Verrat nachweisen, was sehr schwierig sein dürfte, oder man muss ihn im Kampf um den Anführer-Posten besiegen.
Nun steht wieder eine gemeinsame Gesprächsrunde an, in der Uthecar vortritt. Er spricht in seiner Rede über Stärke aber auch über Respekt und Zusammenhalt. Und das offensichtlich sehr zum Missfallen von Loghain. Danach tritt auch Freach vor und hält eine gute Rede, für die er allgemein Zustimmung bekommt.
Langsam dämmert es draußen, als plötzlich ein bekanntes Gesicht das Zelt betritt: Earendil ist wieder da. Er tut sehr geheimnisvoll, winkt Ferdibrand und verlässt mit ihm das Lager.