– geboren am 7.6.353 als Bastardsohn von Lord Thyrador Sal Lear, Baron zu Tarmish (*3.11.322) und seiner Geliebten Lady Lydia Sal Wayfold (*14.10.336, Tochter von Baron Sal Wayfold), die seit 348 ac als Mündel bei Hofe lebt
– Tarmish ist eine befestigte Grenzsiedlung im Südwesten von Lemish zu Füßen des Kaolynn und bewacht den Pass nach Burg Blackgaard vor feindlichen Zwergen
– Tarmish hat durch seine Steinbrüche bescheidenen Wohlstand erreicht
– Lord Thyrador ehelichte 345 ac Lady Elisa (*23.8.328) und sie gebar ihm 4 Kinder: Haldred (*12.1.347), Tita (*20.10.349), Fiona (*2.2.352) und Lethor (*8.9.353) – die Mädchen meiden mich und sind mir gegenüber unterkühlt arrogant, die Jungen stehen mir wohlwollend gegenüber
– Lady Lydia wurde 354 ac mit Sir Wulf Sal Maar (*17.7.330, Ritter am Hofe) verheiratet und gebar ihm 1 Sohn: Thurgen (*4.12.355)
– Lord Thyrador hat mich (aus Zuneigung zu meiner Mutter) aus Spielgefährten für Lethor bestimmt, da es sonst keine Jungen seines Alters bei Hofe gab; daraus ergab sich eine tiefe Freundschaft
– Haldred, Lethor und Thurgen sind von kräftiger Statur und erweisen sich alle als fähige Knappen; wir werden in höfischen wie ritterlichen Tugenden erzogen, doch mein Fokus liegt im Wissen und dies wird durchaus erkannt und gefördert
– Lady Elisa hasst und fürchtet meine Mutter, aber weder Lord Thyrador noch meine Mutter geben ihr (trotz gelegentlicher Gerüchte) Grund für Anschuldigungen, stattdessen bin immer ich Opfer Ihres Zornes gewesen
– seit 360 ac träume ich gelegentlich von einer Melodie, ich stehe in der Nacht auf offenen Felde und betrachte die 3 Monde, Skelette von Kriegern erheben sich aus der Erde und ich suche Zuflucht in ein Wald, wo ich auf eine mit schwarzen Lilien übersäte Lichtung kommen; in deren Mitte weilt ein weiß gewandete Elfe mit goldenem Haar und singt diese unirdische Melodie
– ab 363 ac bin ich Schüler des griesgrämigen Medikus von Lord Thyrador: Radorask Horlet (*6.9.325); die nächsten Jahre sind geprägt vom intensiven Studium der Heilkunst und der Zubereitung von Tränken, Tinkturen, Salben und Pasten
– am 4.9.367 ac müssen wir in den Steinbrüchen das eingeklemmte Bein eines Arbeiters amputieren, als uns Zwerge überfallen; sie lassen uns die Operation beenden, nehmen meinen Meister und mich aber gefangen und bringen uns in eine nahe gelegene Höhle, wo ein Zwerg von einer seltsamen Krankheit befallen und dem Tode nahe ist; Radorask weigert sich zu helfen und spürt den Zorn der Zwerge dafür, aber ich werde von Hauptmann Dorlo Silberberg genötigt, die Behandlung durchzuführen; in meiner Verzweiflung erflehe ich die Hilfe der Götter und werde erhört; ich rette Prätor Faquar Grimbeil das Leben
– man will den Ursprung meiner Kräfte ergründen, und bringt mich unter der Führung des Spähers Kyan Tiefental nach Burg Blackgaard; dort hat die Krankheit mehrere Zwerge dahingerafft; alle waren auf einem nahegelegenen Schlachtfeld und haben zwergische Gegenstände geborgen; 2 Zwergen die erst beim Reinigen und Polieren erkrankt sind, vermag ich nicht zu helfen und werde Zeuge, wie sie elendig sterben
– die geborgenen Schätze geben uns und den herangereisten Reorxpriester Nurmo Lohenglut keinen Aufschluss, und so bringt mich Kyan zu dem als verflucht geltendem Schlachtfeld; doch dort erblicke ich eine Szene, die meinem Traum nahe kommt und wir gehen in einen Wald
– als wir am nächsten Morgen meinen, vergeblich in den Wald gezogen zu sein, treffen wir die Druidin Daria (*11.12.337, †25.5.370), die meine Lehrerin wird; sie wacht über diesen Wald und das Schlachtfeld, das sie u.a. von Untoten reinigt
– Kyan lässt meiner Mutter einen Abschiedsbrief von mir zukommen; ich bin gelegentlicher Gast in Burg Blackgaard, ergründe aber vornehmlich meine druidischen Kräfte (gewährt durch Chislev) in diesem Wald
– als Daria sich eines Abends verspätet, gehe ich sie suchen und finde sie sterbend am Waldrand; sie wurde Opfer von 3 Grabschändern, die dutzende Leichen und Skelette erwecken konnten und diese auf einen Karren steigen lassen; mit letzter Kraft trägt sie mir auf, diesen Frevel zu sühnen und ungeschehen zu machen; weder sie noch ich versuchten sie zu heilen und ohne sie zu beerdigen, mache ich mich an die Verfolgung; abgesehen von Ihrem Perlenanhänger habe ich nur einfachste Ausrüstung
– die Verfolgung führt mich zu einem Kahn auf einem Fluss mit über 100 Skeletten; einen der 3 vermag ich mit knapper Not zu töten und entdecke, dass es sich um Chemoshpriester handelt; ich finde einen Brief, der auf ein Ereignis in der Nacht zum Julefest in Solace hinweist: eine Stunde nach dem Gebet am Anleger; die 2 verbleibenden verfolge ich 2 Tage lang; in Starport angekommen, sind die Skelette schon umgeladen worden und auf dem Weg nach Crossing, wo sich die Spur verliert
– ich erreiche Solace am 28.6.370 (jhb)