Der Jäger II

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Vielleicht konnte uns der dritte und schlafende ja eine Antwort darauf geben. Aber als wir uns diesem zuwandten, mussten wir erkennen, dass Gnor, der Mann aus Odense, neben dem Krieger kniete und mit irrem Blick in den Augen wieder und wieder auf ihn einstach. Er hatte ihm wohl den Dolch genommen und die Gunst des Augenblickes erkannt.

Was in allen Göttern Namen hatte er getan? Einen wehrlosen schlafenden Krieger zu erstechen.

Vom ersten Schreck und der Anstrengung des Kampfes langsam erholend, untersuchten Magnus und ich die drei leblosen Körper, während Ubbo sich um Ragnars Wunden kümmerte. Die drei waren allesamt noch recht jung und hatten vielleicht zwischen sechzehn und zwanzig Sommer gesehen. Sie waren gut gekleidet mit wattierten Rüstungen, sowie dicken Umhängen und trugen für mein Empfinden recht gute gearbeitet Waffen bei sich. Der älteste ein Schwert, der mittlere einen Speer und der jüngste unter ihnen eine Streitaxt. Aber das war noch nicht alles was sie besonders machte und mich neben dem Blut unterlaufenden Augen verunsicherte. Es waren ihre Gesichtszüge, sie sahen sich alle verdammt ähnlich und trugen die gleichen Clanzeichen. Sie alle waren Mitglieder der Arnkels und standen, zumindest vermutete ich das, im Rang der Leibwache des Jarl von Gunnvor, sprich dem Führer der Arnkels. Wenn das stimmte, dann hatten wir aus einem mittleren Problem mit Wölfen, ein großes Problem mit den Arnkels gemacht. Jarl Hrolf dürfte das wenig freuen.

Nachdem Ubbo die Wunden von Ragnar gereinigt, verbunden und die weise Göttin Eir um ihren Beistand gebeten hatte, kam er ebenfalls zu den drei Toten Kriegern. Er fing wieder einmal an sie abzutasten, die Wunden zu untersuchen, Knochen zu brechen und allerlei wundersame Dinge zu tun. Nach einiger Zeit erhob er sich und sagte nur, „Das sind die drei Söhne des Jarl von Gunnvor. Daran gibt es keinen Zweifel“.

Diese Worte ließen uns alle kurz innerhalten. Das war kein großes Problem mit den Arnkels, sondern ein gewaltig großes Problem und ich schaute hinauf auf den Felsüberhang zu den beiden Raben. Ich bin mir nicht mehr sicher ob sie mich wirklich anschauten oder mir sogar zu blinzelten, aber genau in diesem Augenblick erhoben sich die beiden und flogen mit leichten Flügelschlägen in den dunklen Nachthimmel wo sie verschwanden.

Magnus ging derweil dazu über Wache zu halten und beobachtete den Wald. Irgendwann meinte er, „da draußen ist noch etwas, vermutlich Wölfe die um das Lager schleichen. Aber noch trauen sie sich wohl nicht näher heran“. Keiner von uns war wild darauf noch einen Kampf zu führen auch wenn die Wölfe ja der eigentliche Grund für unsere Anwesenheit dort waren.

Ragnar, der immer noch sichtlich angeschlagen wirkte, erhob sich und ging herüber zu dem fremden Mann. Diesem hatten wir in der Zwischenzeit schon ein Fell, sowie einen Umhang von den drei erschlagenen Söhnen gegeben.

„Du bist also Gorn aus Odense?“, fragte er. „Nein, mein Name ist Gnor Ygnarson aus Odense“, erwiderte dieser in einem schon beleidigt wirkenden Tonfall. „Wie auch immer, was hast du in Gunnvor gemacht, was ist wirklich dort passiert und wie bist du hierhergekommen.“

Nun und so erzählte Gnor, dass er eigentlich ein Skalde wäre, aber in Gunnvor war, um für seinen Jarl Handel zu treiben. Doch in der Nacht kamen mehrere Männer, überwältigten ihn und schlugen ihn ohnmächtig. Als er wieder aufwachte, fand er sich wohl in einem Erdloch wieder. Er konnte hören wie sich die Männer über ein Blutopfer unterhielten und wie sie mit einer jungen Frau darüber sprachen. Er konnte sie nur kurz erblicken und es musste wohl eine Volva oder gar eine Hexe sein. Aber er schaffte es irgendwie zu entkommen und lief den halben Tag Richtung Süden durch den Wald. Bis er auf uns gestoßen war.

Doch zu weiteren Fragen kam es nicht mehr. Magnus drehte sich um und rief zu uns herüber, „das Warten hat ein Ende, sie kommen. Vielleicht ein halbes Dutzend Wölfe, vielleicht auch mehr“. Schnell griff ich mir mit der linken einen der längeren Äste aus dem Feuer und mit der rechten meine Axt. Als ich mich zu den anderen umdrehte, sah ich wie Magnus bereits seinen Bogen sprechen ließ, ohne dass ich in der Dunkelheit um mich herum auch nur einen Wolf gesehen hätte. Aber das kurz danach aufheulende Gejaule eines verendenden Tieres, bewies das er einfach der richtige Mann für solche Sachen war. Nun und noch ehe ich mich versah, flog auch schon der zweite Pfeil und traf einen weiteren Wolf tödlich, die wir anderen nun auch erkennen konnten.

Bemerkenswert war das Ragnar, der noch sichtlich geschwächt vom letzten Kampf wirkte, sich flink wie ein Wiesel vor den heranstürmenden Bestien aufbaute und seinen Speer in dem Moment hochzog, als einer der Wölfe gerade zum Sprung auf ihn ansetzte. Dieser konnte gar nicht anders als direkt in den Speer zu springen und dabei sein Leben auszuhauchen. Bei dem zweiten Wolf dauerte es etwas länger, aber Ragnar war nicht umsonst einer der Leibkrieger von Jarl Hrolf und so erlag auch der zweite Wolf diese Auseinandersetzung.

Björn schien sich richtig auf diesen Kampf zu freuen. Als ob das Zusammentreffen mit den drei Männern aus Gunnvor noch nicht genug war. Wie einer der jungen Hunde die man den ganzen Tag in der Hütte eingesperrt hatte und sie am Abend rausließ, sprang er förmlich um die auf ihn einstürmenden Wölfe herum. Schnell schlitzte er eines der beiden Tiere seitlich die Flanke auf um sich im nächsten Augenblick neben dem anderen Tier zu positionieren und diesem in einem sauberen Schnitt den Kopf vom Rumpf zu trennen. Heute glaube ich fasst, dass die sich daraus ergebene Blutfontäne länger andauerte als dieser Tanz mit den Wölfen selbst. Björn war auf jeden Fall danach vom Kopf bis zu den Füßen in Wolfsblut getaucht.

Doch so schnell dieser Kampf auch abgelaufen sein mochte, er war noch nicht zu Ende. In dem dunklen Wald um uns herum schlichen immer noch Wölfe herum, die jederzeit zu einem Angriff ansetzen konnten und vielleicht nur auf den passenden Moment warteten. Doch sie taten es nicht. Stattdessen konnte man immer wieder dichten am Boden haftenden Nebel zwischen den Bäumen erkennen und dies bei Frost und im Wald. Magnus berichtete später, dass er auch immer einmal einen mächtigen Leitwolf in diesem Nebel zwischen den Bäumen gesehen hatte. Dieser schien ein blaues Leuchten um die Augen gehabt zu haben, ähnlich dem welches man im Winter am nördlichen Himmel sehen kann, wenn die Nornen wieder mit ihren Pferden über ein Schlachtfeld reiten. Aber halt nicht in grün oder rot, sondern in blau. Hätte ich damals bei dieser Erzählung an den Fenriswolf gedacht, ich glaube ich hätte mir vor Angst in die Hose geschissen.

Aber es tat sich nichts, natürlich kam immer einmal eines dieser Biester näher an das Lager, konnte aber mit Fackel oder Speer abgewehrt werden. Bis nach einiger Zeit ein markerschütterndes Geheul erklang und wir das davon stürmen von diesen Monstern hören konnten. Nun und zurückblickend glaube ich auch, dass mit ihnen der Nebel um uns herum im Wald verschwand.

Schnell hatten wir uns wieder gesammelt und konnten etwas entspannen. Björn musste sich natürlich erst einmal reinigen und tat dies nicht ohne Odin persönlich für diesen Kampf und den heute zwei Mal errungenen Sieg zu danken. Ubbo hingegen untersuchte noch in der Nacht die toten Tiere, konnte aber nichts Auffälliges feststellen. Es waren ganz normale Wölfe, wie wir sie alle kennen. Nur diese waren tot.

Also legten wir uns wieder nieder und erst einmal bliebt auch alles ruhig. Bis Gnor plötzlich anfing im Schlaf zu röcheln und wenig später dann auch Ubbo. Schnell waren wir anderen erneut wach und auf den Beinen. Aber Gnor und Ubbo wachten nicht auf, sondern lagen unter ihren Fellen und röchelten als ob ihnen jemand die Kehle abschnüren würde. Als ich genauer hinschaute konnte ich auch ganz deutlich Würgemahle an Ubbos Hals erkennen. Aber es war niemand zu sehen, außer dass vielleicht wieder Nebel im Wald aufgezogen war.

Erst nachdem wir die beiden kräftig rüttelten und Björn Gnor heftig Ohrfeigen musste, wachten die beiden wieder auf und rangen sichtlich nach Atem. In dieser Nacht konnte niemand mehr so richtig ein Auge zu machen und so warteten wir auf den neuen heranbrechenden Tag, der vielleicht ein wenig mehr Klarheit bringen mochte.

Als die Sonne die ersten Strahlen auf Midgard schickte, standen wir auf. Ubbo ging gleich ein paar wenige Schritte in den Wald und trat von einem Baum zum nächsten, legte seine Hände auf und murmelte etwas. Wenig später winkte er mich zu sich, „was gibt es und was machst du hier überhaupt?“, fragte ich. Er antwortet kurz und mit ernster Miene, „Die Bäume sagen, dass eine Kreatur aus Hels Reich auf Midgard wandelt und auf Rache sinnt.“

Das er in den Knochen toter Vögel lesen kann, dass er im Erbrochenen Zeichen erkennt die niemand sonst lesen kann und das er Methörner sammelt um mit der verbliebenden Rotze die Schuld oder Unschuld der Besitzer zu erkennen, macht ihn schon absonderlich. Aber das er nun auch noch mit Bäumen sprechen wollte, ließ mich Kopf schüttelnd weggehen.

Natürlich, wir hatten drei Menschen erschlagen und ja der sonderbare Nebel im Winter und die Wölfe. Nicht zu vergessen, der Leitwolf mit diesen blauen Augen. All dies war nicht normal und vielleicht konnte nicht einmal Heimdall erkennen was hier vorging. Aber Bäume die sprechen?

Kurz berieten wir noch wie es weitergehen sollte, aber schnell war klar, dass wir Jarl Hrolf berichten mussten und aufgrund der Geschehnisse in der letzten Nacht, sollte niemand alleine gehen. So packten wir unsere Sachen, luden die drei, mittlerweile steif gefrorenen Körper der Männer aus Gunnvor auf eines der Pferde und zogen zum nächsten Gehöft in Richtung Rohald.

Am Abend erreichten wir den kleinen Hof von Brandt, mit einem kleinen Langhaus, einer Scheune und einer Steinmauer um diese beiden Häuser. Alles sehr einladend, aber das ist bei einer solchen Kälte und zwei Nächten unter freiem Himmel wahrscheinlich jeder Hof nördliche von Rohald.

Schnell machten wir Brandt klar wer wir waren und wohin wir wollten und er nahm uns freundlich in sein Haus auf. Lediglich seine Hunde mochten unsere Anwesenheit nicht, aber wahrscheinlich sahen sie nur ihren Teil des Abendessens in Gefahr als sie Björn erblickten.

Später als wir zusammen mit Brandts Familie am Herdfeuer saßen und unsere kalten Glieder langsam wieder auftauten, gerieten Björn und Gnor aneinander. Heute kann ich nicht einmal mehr sagen um was es eigentlich ging, aber Gnor stand irgendwann wutentbrannt auf und ging raus auf den Hof. Wenig später schickten wir Björn dann hinter ihm her, um sich zu entschuldigen und um ihn wieder ins Haus zu holen. Wie schon gesagt, nach all dem was wir erlebt hatten, sollte niemand alleine in der Nacht draußen bleiben. Wiederwillig stand Björn auf und ging raus. Augenblicke später hörten wir Gnor laut schreien und Ubbo und ich meinten fast zeitgleich, „jetzt hat der eine Wahnsinnige den anderen Irren umgehauen“.

Doch als wir vor die Tür stürmten bot sich uns ein ganz anderes Bild. Einer der Hunde von Brandt, hatte sich in Gnors rechtem Bein verbissen und ließ diesen aufschreien wie von einem Jotunen geschlagen. Aber als ob dies noch nicht das schlimmste war, der Hund hatte ein blaues Leuchten um die Augen. Genau dieses Leuchten, welches Magnus am Abend vorher beim Leitwolf gesehen hatte.

Mit vereinten Kräften gelang es Ragnar und Björn den Hund von Gnors Bein zu lösen, indem sie ihm unzählige Male auf den Schädel schlugen. Im gleichen Moment als der Hund das Maul wieder öffnete, erlosch das blaue Leuchten und der Köter fing jämmerlich an zu jaulen und zu winseln. Schnell wurde Gnor wieder ins Haus gebracht und von Ubbo versorgt.

Auch in dieser Nacht konnte wohl niemand richtig schlafen. Zu groß war die Angst vor dem was als nächstes auf uns zukommen mochte. Wenn wir nicht einmal hier an Freyas heiligem Herdfeuer vor dem Übel sicher waren.

Am nächsten Morgen brachen wir sehr früh auf, kaum jemand von uns sagte etwas. Aber zum Glück überließ Brandt uns einen seiner alten Karren, auf dem wir die drei Toten transportieren konnten. So sollten wir schneller nach Rohald kommen.

Später als die Sonne schon fast wieder am Ende der Welt versunken war, hielten wir an einem kleinen Weiher mit ein paar umstehenden Weiden auf der einen und einem weit ausladenden Feld auf der anderen. Schnell wurde ein Feuer entfacht und ein bisschen Met aufgewärmt, sowie Flachbrot gegessen. Noch immer waren alle merklich ruhiger als sonst.

Magnus war wieder der erste, der gewahr wurde was um uns geschah. Zwischen den Weiden bildete sich erneut dichter Nebel, der langsam aber beständig um die Stämme der Bäume zog. Augenblicke später dann auf den Weiher glitt und die darauf befindliche Eisdecke verbarg. Unaufhaltsam kam er näher, wie die Nebel aus Niflheim selbst, die sich im Reich Hel´s um die Wurzeln des Weltenbaumes Yggdrasil ziehen, so zog sich dieser Nebel um uns herum.

Auf einmal loderten die Flammen unseres kleinen Feuers empor und ließen uns erschreckt zurückweichen. Immer höher und höher schlugen die Flammen und wechselten plötzlich ihre Farbe von Rot zu Blau. Als ob dies noch nicht schlimm genug war, so erschien eine Kreatur direkt in oder aus den Flammen. Sie war gut zwei bis drei Schritt groß und trug eine Axt in der rechten. Ihr Gesicht glich auf verblüffender Art der eines Menschen und doch war es tot und kalt. Knochen, oder waren es doch nur abgemagerte Arme, waren zu sehen.

Diese Kreatur war nicht von Midgard, sie musste den Wurzeln des Weltenbaumes entflohen sein. Ein Bote Hels, eine tote Seele die auf unsere Welt wandelt, um Rache zu nehmen an den Lebenden.

Ich selbst konnte dem Anblick dieser Kreatur nicht standhalten und war unfähig meine Waffe zu heben. Eines Kriegers unwürdig, dass gebe ich gerne zu. Aber in diesem Augenblick gingen mir nur die Worte von meinem Großvater durch den Kopf, der uns zur Winterzeit als Kindern gerne Geschichten am Herdfeuer erzählte:

Ragnarök, das Schicksal, ist unabwendbar. Wenn die Zeit sich dem Ende neigt, bricht der Fimbulwinter an. Drei Jahre lang wird sich die Kälte durch alle Tage ziehen. Es sind die Jahre des Wolfs. Ein Wolf so groß, dass sein Kiefer Himmel und Erde berührt, an seiner Seite eine Schlange, deren Leib ganz Midgard umschlingt, und Hel, die Totengöttin selbst.
Yaggdrasil, der Weltenbaum, wird welken, und das Licht wird erlöschen.
Die Weltenfeinde werden kommen und den Göttern das Ende bereiten auf dem Wigridfeld, denn sie sind vom selben Blut.
Gellend heult Garm vor Gnipahellir, es reißt die Fessel, es rennt der Wolf. Dann beginnt eine neue Zeit.“

Aber zum Glück waren Magnus, Ragnar und Björn stärker und gingen gegen diese Kreatur der Unterwelt vor. Immer wieder erkannte ich in den blauen Flammen des Feuers diese hässliche Fratze, wie sie sich immer wieder verwandelte und das Aussehen eines der Söhne aus Gunnvor annahm. Auch griff sie immer wieder mit den verschiedenen Waffen der drei an, einmal mit dem Schwert, dann wieder mit der Axt und wenig später wieder mit einem Speer.

Ich kann euch nicht sagen wie lang dieser Kampf andauerte und noch heute zieht es mir die Kehle zu wenn ich an diesen Augenblick zurückdenke. Aber irgendwann wurden die Flammen des Feuers wieder niedriger und wechselten zu ihrer gewohnten roten Farbe. Die Kreatur verschwand so plötzlich wie sie auftauchte und schien für das erste Geschlagen. Vielleicht hatten die drei an meiner Seite es aber auch geschafft und diesen Boten Hels zurück in ihr Reich geschickt. Ich weiß es nicht…

Noch in derselben Nacht packten wir unsere Sachen und brachen auf in Richtung Rohald, wo wir auch Odin sei Dank, umbehalten ankamen.

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