Der Aufstieg von York 3 – Zeichen im Fleisch

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Freitag, der 21.03.1884: Sechs Monate sind vergangen, seitdem wieder Vampire durch das nächtliche York streifen. Die Kainskinder haben die Zeit genutzt, und sich still und heimlich eine bescheidene Machtbasis aufgebaut. Prinz Ian hat den Schlachthof Badgelhill Butchers gekauft, der von seinem Ghul Ethan Grees geleitet wird. Somit verfügt er über eine nahezu unerschöpfliche Bezugsquelle für tierisches Blut. Daneben besitzt er auch ein örtliches Bestattungsunternehmen mit Krematorium, das offiziell dem Ghul Richard Laker gehört, aber dem Brujah O’Ceallaigh als Unterschlupf dient. Der Ire hat ein Auge auf den Laden, um seine Zuverlässigkeit zu beweisen. Auch in die Eisenbahnergewerkschaft hat der Nosferatu seine Klauen geschlagen. Dort hat der den geghulten David McCallan eingeschleust, um über die Gewerkschaft Kontakte zum organisierten Verbrechen aufzubauen.
Die führenden Eisenbahner sollen im Schmugglergewerbe, insbesondere Opium, aktiv sein.
Sheriff Meriwether hingegen hat in den verrauchten Pubs den Detektive Sargent Joshua Flint kennen gelehrt und unter seine Kontrolle gebracht. Damit hat die Gesellschaft nun also auch einen Spitzel im Polizeiapparat von York.
Seneschall Sir William hat drei schutzlose Prostituierte in den Kellergewölben seines Anwesens eingesperrt, um sich an ihnen laben zu können. Zudem hat er sich unter dem Alias Sir Edward Montrose in den Herrenclub „Middelton“ eingeschlichen und so die Oberschicht infiltriert. In seiner übrigen Zeit widmet er sich dem Aufbau eines Gestütes, um Rennpferde zu züchten. Sir Cedric hat sich Zutritt zur örtlichen Bibliothek mittels eines korrupten Nachtwächters verschafft und ist durch seinen Ghul Edward Abrahams Teilhaber eines Buchladens geworden. Weiterhin hält er in der Villa Trippelthorn die Stellung.
Den magischen Brunnen meidet er jedoch, da er vermutlich ein Heiligtum der Werwölfe ist.
Der Malkavianer Tomas Moonfield hingegen ordnet die Leitungsstruktur im Retreat neu:
sein neuer Ghul Dr. Andrew Black leitet die Forschung nach neuen Therapieansätzen und Dr. Harrison übernimmt die Leitung der Anstalt. Wie aufgetragen, überwacht er im Schutze der Verdunkelung O’Ceallaigh. Ansonsten zieht er durch die Straßen und sucht nach Spuren des Pikten – doch ohne Erfolg. Mr. Smitty hat sich seinerseits in einem Mietdroschken-service eingenistet. Der Mittelpunkt des Spinnennetzes, das die Vampire in York geknüpft haben, ist das Bordell in der Trinitiy Lane, das von dem Ghul Gabriel Brown geleitet wird.
In den Séparées liegen Männer der besseren Gesellschaft in den Armen leichter Mädchen und verstricken sich mitunter in den Ränken der Untoten. Im Obergeschoss hält der Prinz seine Audienzen ab. In der heutigen Nacht tagt der Ahnenrat und berichtet von seinen Fortschritten. Mit den Wolflingen hat niemand Kontakt gehabt und auch der Klerus hat anscheinend noch nicht Kenntnis von der Anwesenheit der Kainskinder gewonnen.
Vorerst wollen sie ihre bisherige Taktik beibehalten und das Rudel und die Kirche nicht angehen.

In dieser Nacht sin die Vampire zusammengekommen, um sich über die bisherigen Schritte auszutauschen. Da klopft es an der Tür und Mr. Brown kündigt Besuch an: einen Mr. Paul Bedwell aus Manchester und Mr. Angus Thorndale aus Edinburgh wünschen den Prinzen zu sprechen.

Zunächst bittet Prinz Ian den Brujah Bedwell hinein. Er übermittelt die Grüße des Prinzen von Manchester. Der Ventrue Charles Clarence kontrolliert die Industrieregion im westlichen Britannien und schlägt ein Bündnis zwischen den beiden Städten vor. Bedwell wurde als Gesandter nach York geschickt, gleichfalls könnt Prinz Ian einen Mann nach Manchester entsenden. Der Nosferatu gewährt Bedwell Gastfreundschaft und verspricht, über sein Angebot nachzudenken. Auf die Frage nach Mr. Thorndale erklärt Bedwell, dass er von ihm gehört habe und rät zur Vorsicht. Sicherlich wird er ein ähnliches Angebot aus Edinburgh überbringen. Aber ihm sei nicht zu trauen und ein Bündnis zu den Schotten wäre generell heikel. Fürs Erste wird Bedwell bei seinen Kontaktmännern in der Eisenbahnergewerkschaft unterkommen und sich ruhig verhalten.
Nachdem Bedwell verabschiedet worden ist, tritt Angus Thorndale ein, Gesandter der Prinz Besse Dancort aus dem Clan Toreador. Seid Mithras´ Verschwinden verstärken sich die Separationsabsichten der Domäne, Edinburgh ist quasi autark. Thorndale selbst ist in Britannien kein Unbekannter, der Ventrue spielte eine wichtige Rolle in den Unabhängigkeitskriegen der aufrührerischen Staaten in Amerika. Leider gelang es ihm nicht, die Loslösung der Staaten aus dem Empire zu verhindern. Thorndale ist modisch gekleidet, verfügt bei ansonsten schlankem Körperbau über ein breites Kreuz sowie schwarzes Haupthaar und einen Vollbart. Der Ventrue taxiert die Versammlung aus eindringlichen blauen Augen und ein frostiger Odem scheint von dem Vampir auszugehen. Auch er trägt seine Agenda vor: ein Bündnis zwischen Edinburgh und York, das für beide Domänen profitabel sein soll.
Prinz Ian heißt den Botschafter willkommen, gewährt im Gastrecht und klärt ihm über die besondere Achtsamkeit, die in York bei der Nahrungssuche gepflegt werden muss, auf.
Mr. Thorndale erklärt, sich selbst um eine Unterbringung in der Stadt kümmern zu wollen. Für den nächsten Tag allerdings nimmt er Sir Williams Angebot an, in seinem Gestüt zu ruhen. Bezüglich des Nährens erkundigt er sich nach einem Waisenhaus in der Umgebung, doch spontan kann ihm niemand eine Adresse nennen. Für heute Nacht verabschiedet sich der Ventrue und verlässt den Ahnenrat. Prinz Ian fragt die anderen nach ihren Eindrücken, doch Sir William und Moonfield konnten keinen Blick auf die Aura von Thorndale erhaschen.
Als sie noch beratschlagen, klopft es erneut und Mr. Brown reicht ein Telegramm an Prinz Ian weiter, der die Nachricht erstmal einsteckt.
Mr. Smitty bietet sich als Abgesandter für Manchester an; er kennt dort Leute. Für heute Nacht wird die Versammlung offiziell für beendet erklärt. Als Smitty die anderen verlässt, sondiert Sir William die Aura seines Kindes und erblickt dort wieder die schwarzen Schlieren und psychotischen Wirbel. Er spricht sich dafür aus, Smitty nicht nach Manchester zu schicken – Sir William traut im nicht. Prinz Ian verlangt nach handfesten Beweisen.
Mieses Bauchgefühl und ominöse Telegramme von verborgenen Männern reichen nicht.
Moonfield bietet an, Smitty zu observieren. Dann trennen sie sich.

Allein öffnet der Prinz das Telegramm, die Nachricht lautet:

Ich hatte euch gewarnt STOP
Er trägt das Mal und ihr gebt ihm Zugriff auf Leichen? STOP
Nun seht mal, was er damit gemacht hat STOP
Grüße, Jeb STOP

Um mit dem geheimnisvollen Mr. Masterson Kontakt aufzunehmen, veranlasst Prinz Ian, dass in der nächsten Ausgabe der Tageszeitung eine fingierte Todesanzeige für den Mann geschaltet wird. Die Trauerfeier soll „am bekannten Ort“ stattfinden. So wird Masterson hoffentlich aus der Reserve gelockt.

Sir Willam fährt mit Mr. Thorndale zu seinem Anwesen, die Pferde sind angesichts der unheimlichen Kälte des Gastes nur schwer zu bändigen. Der Senneschall versucht, den Gesandten in ein Gespräch zu verwickeln, doch Mr. Thorndale geht nicht darauf ein.
Er verlangt lediglich Zugriff auf Waisenkinder – bevorzugt Jungen – um sich an ihnen nähren zu können. Auf dem Gestüt angekommen, reagierten auch hier die Tiere äußerst gereizt auf den fremden Ventrue, doch es gelingt Sir William, sie zur Räson zu bringen.

Moonfield beschattet Smitties Droschkenunternehmen, doch er bekommt ihn in dieser Nacht nicht mehr zu Gesicht. Als Sir Cedric in der Villa Trippelthorn eintrifft, findet er dort einen parfümierten Brief von Ophelia Dawson vor. Das Schreiben ist an seinen Ghul Mr. Benner gerichtet, der das Grundstück von ihr erworben hat. Sie lädt ihn für morgen zum Tee ein, es gäbe einiges zu besprechen. Der Tremere beauftragt seinen Ghul, die Verabredung anzunehmen.

Montag, der 22.03.1884: Der tagsüber von Alpträumen geplagte Moonfield überwacht verdunkelt Smitties Droschkenunternehmen. Als der Ventrue aus dem Gebäude kommt verfolgt er ihn. Die Aura des Mannes ist fahl und er ruht in sich selbst. Nichts deutet auf eine Geisteskrankheit oder Dialaberie hin. Smitty verschwindet in einem Haus in der Innenstadt, das ihm als Zuflucht zu dienen scheint. Moonfield beschattet das Gebäude ohne Zwischenfälle. Das Ganze wird auch von Sheriff Meriwether in Fledermausgestalt überwacht.

Auf dem Anwesen von Sir William untersucht dieser die Aura von Mr. Thorndale; er ist ein zurückhaltender Vampir.

Währenddessen lässt Prinz Ian durch seine Ghule ein Gästehaus in der Nähe des Elysiums herrichten. Als der Nosferatu in seinem Schlachthof einige Geschäfte regelt, taucht Sir Cedric dort auf. Er berichtet, dass er seinen Ghul Mr. Benner während des Tages zur Verabredung mit Ms. Dawson schickte. Doch sein Mann ist von dort nicht zurückgekehrt.
Als sich der Tremere das Haus von MS. Dawson aus sicherer Entfernung ansah, entdeckte er, dass die Kutsche seines Ghuls noch immer dort parkte. Zudem stellte Sir Cedric fest, dass ein Zauber um das Grundstück gewebt wurde. Entnervt fragt der Prinz, wieso er seinen Ghul zu Ms. Dawson geschickt hat, wozu sollte das nur gut sein? Am besten sei es, wenn der Tremere die Villa Trippelthorn niederbrennt und sich einen neuen Ghul sucht.
Wenn Ms. Dawson eine Magierin ist, sollte jeder Kontakt zu der Frau vermieden werden.

Später in der Nacht kommt der Seneschall vorbei und berichtet, dass Mr. Thorndale eine geeignete Unterkunft in der Nähe des Retreats gefunden hat. Da dort auch Kinder und Jugendliche untergebracht sind, will der Gesandte sich dort nähren. Den morgigen Tag wird Mr. Thorndale aber noch auf dem Anwesen von Sir William verbringen müssen.

Sir Cedric sucht erneut das Anwesen von Ms. Dawson auf, mittlerweile ist die Kutsche abgefahren. Der Tremere kehrt in nach Hause zurück und findet Benner schlafend in dessen Zimmer vor. Sir Cedric weckt den Mann und erfährt, dass das Gespräch mit der Trippelthorn-Erbin sehr angenehm verlaufen ist. Die Dame scheint eine reizende Person zu sein, dem Ghul fiel nichts Verdächtiges an ihr auf. Mr. Benner schlägt vor, Ms. Dawson ebenfalls einzuladen. Sir Cedric erklärt, darüber nachdenken zu wollen. Als er Benners Aura untersucht, stellt er fest, dass der Mann unter einem Zauberbann steht. Dessen Wirkungs-weise kann er nicht entschlüsseln, doch scheint die Magie in der keltischen Kultur zu wurzeln.

Mr. Meriwether erhält eine Nachricht von seinem Kontaktmann bei der Polizei. Doch die Nacht ist bereits weitfortgeschritten. Im Pub wird er Detektive Sargent Flint heute nicht mehr antreffen. Also begibt sich der Gangrel zu der Pension, in der sein Informant nächtigt.
In Nebelgestalt dringt er in das Zimmer von Flint ein. Die Luft stinkt nach Schnaps und kalter Asche. Von dem Mann erfährt der Sherriff, dass im Bestattungsinstitut von Mr. Laker Leichen durch das Einritzen seltsamer Symbole geschändet wurden. Der Bestatter selbst hat die Anzeige bei der Polizei aufgegeben. Da der Tag naht, beschließt Mr. Meriwether, den Prinzen in der morgigen Nacht zu informieren.

Dienstag, der 23.03.1884: Sir William verabschiedet Mr.Thorndale, der nun in seine „eigene“ Zuflucht umzieht. Der Seneschall erklärt dem Gast noch, dass das Retreat, von dessen jüngeren Insassen sich der Ventrue nähren will, die Domäne von Mr. Moonfield ist. Dann fährt Sir William in sein Büro in der Trinity Lane, wo er ein versiegeltes Kuvert adressiert an den Prinzen – mit dem Vermerk: persönlich – findet.

Prinz Ian bereitet sich gerade im Büro seines Schlachthofes auf die Gespräche mit den Unterhändlern von Manchester und Edinburgh vor, als Sherriff Meriwether dort eintrifft.
Der Gangrel berichtet von den geschändeten Leichen, die im Bestattungsinstitut von
Mr. Laker liegen. Der Prinz ist sofort alarmiert, denn dort hat er ja auch O’Ceallaigh untergebracht.
Er befielt dem Scheriff, sich den Polizeibericht zu besorgen und Sir Cedric abzuholen.
Dann sollen sich alle beim Bestatter treffen. Kurz nachdem sich Mr. Meriwether auf den Weg gemacht hat, trifft Moonfield auf dem Schlachthof ein und berichtet von der Beschattung von Mr. Smitty. Danach erreicht die Kutsche von Sir William das Schlachthaus und er überbringt das versiegelte Kuvert. Der Prinz liest sich allein die Botschaft durch:

Wir können uns gern treffen.
Aber ohne die anderen.
Teilt mir Ort und Zeit mit.
Jeb.

Prinz Ian veranlasst insgeheim, dass als Ort und Datum für Mastersons Begräbnis der Cliffordtower, am 28.03.1884, veröffentlich werden.
Dann informiert er Sir William und Moonfield über die Leichenschändung und sie warten die Rückkehr von Mr. Meriwether ab. Der Sherriff bringt die Polizeiakte und Sir Cedric mit.
Nach Aktenlage wurde in der Nacht vom 22.03.1884 auf den 23.03.1884 bei dem Bestatter eingebrochen, der Eindringling hinterließ eindeutige Spuren. Es gibt sogar Schwarzweißfotos der geschändeten Leichen, auf der die eingeritzten Zeichen zu erkennen sind.
Sir Cedric identifiziert die Symbole als alte keltische Muster, kann deren Bedeutung aber nicht entziffern. Gemeinsam brechen sie zum Institut von Mr. Laker auf und klingeln O’Ceallaigh heraus. Der Brujah ist sichtlich überrascht, von den Geschehnissen hatte er bisher noch nichts gehört. Der Ghul Mr. Laker führt sie in die Leichenhalle und zeigt ihnen die geschändeten Toten. O´Ceallaigh ist äußerst wütend auf den Ghul, wie konnte es dieser nur wagen, ihn nicht zu informieren?

Sir Cedric untersucht die Leichname; die eingeritzten Symbole sind in der Tat keltische Zauberrunen. Die Magie selbst ist nicht mehr wirksam, vermutlich handelte es sich um einen Zauber aus dem Bereich der Hellsicht. Sir William betrachtet die Aura von Mr. Laker, kann jedoch nur feststellen, dass der Mann ein Ghul ist.
Sheriff Meriwether befragt den Bestatter zu den Leichen. Mr. Laker antwortet, dass die Toten unter verschiedenen Adressen gelebt hatten und unterschiedlich alt gewesen sind. Augenscheinlich gibt es keine Verbindung zwischen ihnen. Der Eindringling muss die Leichen aus ihren Alkoven genommen haben, denn als Mr. Laker abends die Räume abschloss, waren sie dort verstaut gewesen. Am nächsten Morgen fand er sie auf den Tischen liegend, mit den mysteriösen Zeichen im toten Fleisch.
Auf die Frage, warum er O’Ceallaigh nicht benachrichtigt hat, erklärt Laker stockend, er habe es einfach vergessen und verliert sich in Ausflüchten. Auch auf diesem Mann liegt ein Zauber, wie Sir Cedric feststellt.
Die Vampire ziehen sich ohne den Ghul zur Beratung in das obere Stockwerk zurück.
Prinz Ian erklärt O’Ceallaigh, dass dieser hier nicht mehr sicher ist, wenn Mr. Laker verzaubert wurde. Der Ghul muss getötet werden, wenn sie den Bann nicht durchbrechen können. Die Frage ist, wer den Klüngel an den Zauberwirker verraten hat.
Als O’Ceallaigh erklärt, dass er ein mieses Bauchgefühl bei Smitty hat, betrachtet Sir Cedric die Aura des Brujahs. Zumindest auf dem Vampir scheint kein Zauber zu liegen.
Da bemerken Prinz Ian und Mr. Meriwether einen Schatten unter der Tür. Der Gangrel pirscht sich an, reißt die Tür auf und bekommt Mr. Laker zu packen, der offensichtlich gelauscht hat. O’Ceallaigh kann seinen Zorn gerade noch beherrschen, während der Ghul verzweifelt beteuert, nicht zu wissen, was er hier tut. War er nicht gerade noch in der Leichenhalle? Moonfield blickt in den Geist des Mannes und sieht dort Angst und Verwirrung. Tief dahinter vorborgen lauern die Augen einer Katze, die ihn glühend anstarren.
O’Ceallaigh stellt die berechtigte Frage in den Raum, wer ihnen garantiert, dass nicht auch andere Ghule von dem unbekannten Feind verzaubert worden sind. Prinz Ian erklärt, dass sich Sir Cedric mit Ms. Dawson an einem öffentlichen Ort treffen soll. Vermutlich steckt die Trippelthorn-Erbin dahinter.
Der Tremere bietet an, in den Verstand des Ghuls einzudringen und so dessen verborgene Erinnerungen zu durchforsten. Die anderen sind einverstanden.
Als Sir Cedric die telepathische Brücke in den Geist Lakers überquert, findet er sich in einem nächtlichen Wald wieder. Die ganze Szenerie versinkt in unwirklichem Nebel. Sir Cedric wandelt auf der Suche nach einer Spur durch die Dunkelheit. Da entdeckt er einen schwachen Lichtfleck im Nebel und nährt sich ihm an. So findet er ein kleines Haus, das einsam unter ein paar Bäumen steht. Aus dem Kamin steigt Rauch in die kalte Nachtluft, die Fenster sind erleuchtet. Mit schwerem Schritt geht der Vampir auf das Haus zu, die Türe ist nicht verschlossen. Dahinter findet er eine gemütliche Stube, im Kamin prasselt ein warmes Feuer. Sir Cedric überkommt eine bleierne Müdigkeit und er lässt sich in einen Sessel sinken. Sollte er sich nicht im Bett zur Ruhe legen? Ja, das wäre eine gute Idee.
Der Tremere steigt die Stiege nach oben, und legt sich dort schlafen …

Im Bestattungsinstitut sackt Sir Cedric zusammen und schlägt auf dem Boden auf. Er und Mr. Laker erwachen aus ihrer Trance. Fürs Erste hat O’Ceallaigh genug und sperrt Mr. Laker im Keller ein. Sir Cedric erklärt, dass es Schwierigkeiten bei der telepathischen Erforschung des Ghuls gegeben hat. Fast wäre es ihm gelungen, die Sperre zu durchbrechen. Doch dann „schlief“ er zu schnell ein. Morgen Nacht will er es erneut wagen …

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