Vampire London 1880 – Cedrick Camberborough

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Geboren wurde ich in London am 13. Februar des Jahres 1802 als unehelicher Sohn von Lord Walter Camberborough und der Zimmerzofe Arabelle Dumas. Um einen Skandal zu vermeiden wurde ich auf den Landsitz von Lord Marcus Randall gebracht, welcher schon des öfteren meinem Vater bei Geldgeschäften und der ein oder anderen Problematik im Glücksspiel oder bei Frauen geholfen hat. Ich blieb bis zu meinem sechsten Lebensjahr auf dem Anwesen von Lord Randall, bis ich dann nach Manchester in ein Privates Internat kam, welches direkt mit der Universität von St. Andrews verbunden war. Was angeblich zur Stärkung meines Geistes in erster Linie dienen solle, weil ich wohl über die Jahre die ich im Landsitz Lord Randall’s verbracht habe, nicht immer mit „lebenden“ Personen gesprochen haben soll, sondern mit Toten und Geistern. Ob dieses alles meiner Einbildung entsprach, weil ich das einzige Kind hier auf dem Anwesen bin, oder ich geistig umnachtet war, wagte keiner zu sagen. Auch wurde ich beobachtet wie ich nachts durch die Gänge des Landsitzes „irren“ würde und dabei auch, weil eine Stimme mir sagte was ich zu tun hätte, einen geheimen Raum betrat der Lord Randall als Rückzugsort dient. Welches, so ich im nach hinein weiß, der wahre Grund gewesen ist warum ich ins „Internat“ musste.

Im Internat angekommen fühlte ich mich, ich kann es nicht sagen ob es daran lag das ich zum ersten mal aus England und weit von zu Hause weg war oder nur an der Umgebung, mehr als unwohl. Die Wasserspeier die vom Internat auf mich herunter sahen machten mir Angst. In der ersten Nacht wurde ich von Alpträumen heimgesucht, die von Schlachten aus längst vergangener Zeit handeln, bis über Morde, Verrat von Kindern an ihren Vätern, von Toten die wieder auferstehen, Monstern die sich in der Dunkelheit erheben und jagt machen auf alles was sich in den Straßen bewegt. Diese Alpträume kamen in der ersten Zeit immer wieder, doch durch die Ausbildung wurde es mit der Zeit besser. Auch habe ich das ein oder andere Monster was ich in träumen sah, in Stein gehauen am Internat gesehen, doch auch wenn ich mich nachts mal raus geschlichen habe, bewegten sie sich nicht. Auch Lord Randall kam in den Jahren die ich hier war das ein oder andere mal besuchen, zwar immer abends, was mir nicht ungewöhnlich vor gekommen ist weil er es mit Arbeit und Reisen begründete, doch was mir schon zu denken gab er schien nicht zu altern, was ich ihm dann auch einmal, ich war 12 glaube ich sagte, und ihn darauf hin fragte ob er einer derjenigen sei die von den Toten auferstanden seien so wie ich es auf den Schlachtfeldern gesehen habe.

Er dieses mir gegenüber aber nicht bestätigte, dass dieses so wäre aber auch nicht verneinte. Danach änderten sich aber Teile der Ausbildung. Der Unterrichtet ging jetzt mehr in Richtung okkulter Kräfte, Magie, Wissen was von der Kirche verboten wurde, Ritualen zum beschwören oder besänftigen von Geistern, Elementen und Dämonen. Und in dieser Zeit offenbarte sich mir das es wirklich Dinge gibt von denen ich vorher dachte es würde nur meinen Träumen und meiner Phantasie entspringen. Auch das mein,ich nenne ihn mal „Gönner“ ein Vampir war. Und auch viele der Personen hier im Internat Vampire sind oder ihre Diener die sich Ghule nennen und ihr altern in diesem zustand verlangsamt wird.

Die Jahre zogen ins Land und so kam der Tag als ich vor die Wahl gestellt wurde als Ghul hier am Haus zu bleiben und zu Unterrichten oder als Vampir die letzten Geheimnisse zu erforschen die es noch gab. So ließ ich mein sterbliches Leben am 23.07.1826 hinter mir und empfing den Kuss von Jasmin Rieckmann, der Kapellmeisterin in Edinburgh, die mir in den folgenden Jahren als Mentorin dienen sollte. Nun änderte sich mein (Un)leben von Grund auf. Mein Leben welches früher größtenteils tagsüber ablief, wurde nun im Dunkeln der Nacht fortgeführt. Meine Sinne wie Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen waren um ein vielfaches stärker. Doch irgendetwas beim „Kuss“ wie sie es nennen oder in mir, meinem Inneren, scheint durch meine Entscheidung gebrochen, oder zu „Eis“ erstarrt zu sein. Einen Tag nach meiner „Verwandlung“, als es anfing, das meine Sinne verrückt spielten, geschah es das als ich mir eine Blume genauer anschaute diese zu Eis erstarrte. Ja sie fror im wörtlichem Sinn direkt in meinen Händen ein. Ich erzählte meiner Erzeugerin davon und nachdem sie, in einigen alten Folianten und anderen Tremeren gesprochen hatte, sagte sie mir, das dies ein Fluch sei. So etwas würde selten bei der Umwandlung passieren und könnte sich auch anders auswirken. Da man hin länglich an die Existenz einer Seele glaubt, begründet man es in diesem Falle damit, das wohl ein Teil dieser, bei dem Kuss eingefroren sei. Es berausche mich zum einen doch wurde ich auch sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen gerissen. Essen konnte ich nicht mehr was ich wollte, selbst Wasser blieb nicht mehr bei mir als ich meinen Durst stillen wollte. Und dann kam die Erkenntnis das nur das Leben der Sterblichen mein Leben erhalten konnte. Es dauerte lange bis Jasmin mich alleine auf die Jagt hat gehen lassen können doch ich sage mir bis heute das es, es wert war diesen Schritt zu gehen. Was sich alles in den Schatten noch an Geheimnissen verbirgt, diese zu lüften ist es wert so geworden zu sein. So begann die Ausbildung von neuem nur anders. Ich lernte in den Geist der Menschen und Kainskinder wie sich die Vampire selber nennen zu blicken, und das es verschieden Gruppen gibt. Wir selber nennen uns Tremere, die Magier der Clans und ein noch recht junger Clan wenn man die Geschichte sich anschaut. Und doch gehören wird zu den sieben Clans die, die Camarilla bilden. Die „guten“ sozusagen. Auch lernte ich das es einfach ist den Geist der Sterblichen zu Manipulieren, dieses geht auch mit unseres gleichen nur ist es wesentlich schwerer. Auch die Magie lernte ich, was wie sich herausstellte doch sehr schwer ist, da sich die Magie sehr verästelt und verzweigt. Jasmin meine Mentorin kann z.B. das Element Wasser beherrschen. Lord Randall mein Gönner gebietet über das Feuer und den Wind wie ich erfahren habe. Auch gibt es noch solche die toter Materie leben ein hauchen können. So wie die Monster die ich in meinen Träumen früher gesehen habe. Die Wasserspeier sind einige davon, aber es gibt noch andere Geschöpfe. Doch wie alle Tremere lernte ich zuerst die Magie des Blutes, welche die Grundlage von allem ist und danach, im laufe der Zeit, wer weiß. Feuer ist eine gute Verteidigung gegen unseres gleichen. Wasser und Luft gegen sterbliche. Doch auch tote Materie zu kontrollieren hat ihren Reiz. So viele Möglichkeiten. Lord Randall gab mir noch den Tipp, um unabhängiger zu werden, sich von meiner Weltlichen Familie los zu lösen. Ich lies mich also „auszahlen“. Um einen Skandal in der Öffentlichkeit zu vermeiden, Zahlte mir mein Vater eine großzügige Apanage, welche ich nutzte und in verschiedene Unternehmungen investierte. So ging es einige Jahre bis ich Anfang 1876 wieder zurück nach London geschickt wurde um im dortigen Gildenhaus zu dienen. Vier Jahre versah ich meinen Dienst im Londoner Gildenhaus bis zum 01.10.1880 als das Verhängnis seinen lauf nahm.

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