Das Grauen vor dem Morgen 2 – Angriffe auf das Gasthaus

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Nach dem Kampf gegen den Wiedergänger Horvarth, durchsuchen wir seine Überreste nach möglichen Hinweisen für diese unnatürliche Erweckung. Dabei finden wir neben einigen Kupfermünzen eine aus Pelz archaisch zusammengenähte Tasche, in dessen innere hocharchaische Runen eingebrannt worden sind. Bruder Ebbo kann die Runen nicht komplett entziffern, ist sich aber sicher, dass diese auf eine Anrufung hindeuten, die durch eine Opfergabe besänftigt werden muss. Auch finden wir zwei Hälften eines Hirschgeweihs, die sich zu einer Art Krone verbinden lassen.

Lange Zeit darüber zu sinnieren haben wir nicht, denn kurz nach Sonnenuntergang wird das Gasthaus von Kreaturen mir rot glühenden Augen angegriffen, die sich als wandelnde Leichname herausstellen. Umgehend werden Vorbereitungen getroffen, um das Gasthaus so gut wie möglich verteidigen zu können: Fenster werden verrammelt, Türen werden verbarrikadiert und Waffen verteilt. Nach einem kräftezehrendem und verlustreichen ersten Kampfes wird das Gasthaus zwar erfolgreich, doch leider verliert Bruder Ebbo dabei sein Leben.

Kurz darauf folgen zwei weitere Angriffswellen, die aber ebenfalls erfolgreich zurückgeschlagen werden können. Geldar, eine der beiden Besitzerinnen, erzählen uns von einer alten Kiste, die sich im Holzschuppen am Waldrand befindet, in der allerlei Waffen sind. Um unsere Chancen auf Überleben zu erhöhen, schicken wir den Zwergen los, um besagte Kiste zu finden und dessen Inhalt zurückzubringen. Dies gelingt, und so werden bessere Verteidigungswaffen an alle Kämpfer verteilt. Dies wird sich im Nachhinein als sehr gute Entscheidung herausstellen, denn während der darauffolgenden Welle versucht ein echter Zombie durch die Tür ins Innere des Gasthauses zu gelangen. Aber aufgrund der inzwischen immer besser aufeinander abgestimmten Verteidiger kann auch dieser Angriff abgewehrt werden. Trotzdem sind die Verteidiger alle angeschlagen und fast am Ende ihrer Kräfte. Glücklicherweise beginnt es aber schon zu Dämmern und damit hören die Angriffe abrupt auf.

Nach einer mehr als verdienten Verschnauf- und Ausruhphase, beschließen wir gemeinsam uns in den umliegenden Wäldern nach der möglichen Quelle oder Ursache für diese Angriffe umzusehen. Uns so brechen wir mehr oder weniger ausgeruht in den düsteren Wald auf, in der Hoffnung, dass das Ritual, das Horvarth durchführen wollte, die Untotenplage beseitigen wird.

Nach einer Stunde Marsch Richtung Süden treffen wir auf eine Stelle, an der der Boden schwarz verfärbt ist und wo teilweise halb eingegrabene menschliche Überreste verteilt sind. Es sieht so aus, als wolle der Boden sich dieser toten Leiber regelrecht bemächtigen und diese tief in sich hineinziehen. Ein großer, blätterloser Baum befindet sich ziemlich zentral auf dem Mittelpunkt des schwarzen Bodens, dessen Wurzeln so aussehen, als ob sie sich tief darin verankern möchten. Bruder Grawin beginnt dann auch mit den Vorbereitungen für das Ritual.

Der Alte Nock

Der Alte Nock

Währenddessen vernimmt Knirps eine weibliche Elfenstimme in seinem Kopf, die ihn aufs übelste beschimpft und ihn sogar bedroht. Glücklicherweise endet dies nachdem Garwin das Ritual vollzogen hat. Die Opfergabe, von der die Runen im Beutel erzählen, ist Blut, das geopfert werden musste. Somit ehren wir zurück zum Gasthaus und verbringen eine weitere Nacht dort. Das Ritual scheint eine Wirkung gehabt zu haben, denn dieses Mal werden wir nicht von Untoten angegriffen.

25.06.888, mittags: Pfeilersruh ist in der Ferne zu sehen und wir schreiten beschwingt auf die kleine Pilgerstadt zu.

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