Flammende Rache – Kapitel 2: Das Inferno von Julkert

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„Ein Wesen aus Feuer wird erscheinen.
Ein altes Unrecht wird beglichen.
Doch Unheil wird über mich und die Meinen kommen.“

Die bedrohlichen Worte der Prophezeiung klingen den Eidgaengern noch in den Ohren, als die letzten Brandherde, die der Feuerteufel hinterlassen hat, gelöscht werden. Die meisten Söldner ziehen sich ins Innere der Burg zurück, da ihre Zelte ein Raub der Flammen wurden. Die Eidgaenger hingegen beschließen, die Nacht auf dem Burghof zu verbringen. Cato übernimmt die erste Wache, nach einigen Stunden weckt er Rastem als Ablösung. Während der Thraskit den Nachthimmel im Auge behält, schleicht sich Cato in die Burg, da er mit Ulvar zu sprechen wünscht. Die Zeit vergeht, doch Cato kehrt nicht zurück. Rastem weckt Symael und informiert ihn über das Verschwinden des Reisegefährten. Da sich der Jäger Sorgen macht, dass etwas geschehen sein könnte, macht er sich auf die Suche nach Cato. Es gelingt ihm über die Außentür der Küche das Herrenhaus von Julkert zu betreten. Das Gesinde liegt ihm tiefen Schlaf und Rastem schafft es, in das obere Stockwerk zu gelangen. Von Cato findet sich jedoch keine Spur. Rastem entdeckt nur die geschlossenen Türen, die augenscheinlich zu den Schlafgemächern des Barons und seiner Frau sowie dem von Ulvar führen. Bei seiner Suche wird Rastem von Ritter Aelfrik überrascht, der den nächtlichen Eindringling bemerkt hat. Rastem versucht zu erklären, was er hier mitten in der Nacht treibt, doch der Ritter glaubt ihm nicht. Er überwältigt Rastem und sperrt ihn für den Rest der Nacht im Herrenhaus ein. Hier befindet sich auch schon Cato, wohl verschnürt und mit einer Wunde voll geronnenen Blutes an der Stirn.

Die Nacht geht zu Ende und die trübe Herbstsonne geht über Julkert auf. Symael weckt Asgrim und berichtet ihm, das Cato nachts noch mit Ulvar sprechen wollte. Aber auch Rastem, der ihm folgte, ist noch nicht zurückgekehrt. In der Nacht hatte Symael noch einen der der Waffenknechte nach Catos Verbleib gefragt, doch auch ihm ist nichts aufgefallen. Asgrim beschließt dieser seltsamen Geschichte nachzugehen und befragt zunächst die Söldnerin Sylgunde. Doch auch sie hat nichts bemerkt. Nun suchen die verbliebenen Eidgaenger Ritter Jorn auf, dem Asgrim kurz vom Verschwinden der Gefährten berichtet. Ritter Jorn ist ebenfalls sehr verwundert und verspricht, sich sogleich um die Sache zu kümmern. Auf dem Flur treffen sie überraschender Weise Ritter Aelfrik, der den an Händen gefesselten und geknebelten Rastem zum Baron führen will. Kurzerhand schließen sich die anderen an, gespannt darauf diese Geschichte zu hören. Der Baron von Julkert sitzt in seinem Audienzzimmer. Ritter Aelfrik erklärt den Anwesenden, dass Cato Schmuckstücke der Baronin gestohlen und Rastem für ihn Schmiere gestanden hat. Dem Thraskiten wird Gelegenheit gegeben, zu den Anschuldigungen Stellung zu nehmen. Rastem erklärt, dass er nur versucht hat, Cato zu finden. An einem Diebstahl war er nicht beteiligt. Zunächst wollen der Baron und Ritter Aelfrik ihm keinen Glauben schenken, doch dann weißt Rastem darauf hin, dass er erst Stunden nach dem Cato bereits ertappt worden war, von Aelfrik im Herrenhaus angetroffen worden ist. Wie hat er da Cato den Rücken decken sollen? Darauf kann Aelfrik keine schlüssige Antwort geben. Weil sich die Eidgaenger bei der Verteidigung der Burg gegen den Feuerteufel durch besonderen Mut hervor getan haben und Asgrim für Rastems Ehrhaftigkeit bürgt, beschließt der Baron, Rastem freizulassen. Cato hingegen, bei dem tatsächlich Schmuck der Baronin gefunden wurde, soll weiterhin eingekerkert bleiben. Zunächst muss die Bedrohung durch den Beschwörer des Feuerteufels abgewendet werden. Dann kann ein Urteil wegen der gestohlenen Schmuckstücke gesprochen werden. Bis dahin wird Cato „im Loch“ verbleiben. Mit diesem Kompromiss sind die übrigen Eidgaenger einverstanden.

Dann nehmen der Baron, seine Frau, Ulvar, die Ritter Horon, Jorn und Aelfrik zusammen mit den Eingaengern und den anderen Söldnern ein Frühstück aus Brot, Schmalz, Honig und Haferschleim ein. Anschließend brechen die Söldner sofort auf, um die Baronie auf der Suche nach dem Hexer zur durchkämmen. Bevor sich die Eidgaenger ebenfalls auf die Suche machen, wollen sie noch mal mit Cato und Ulvar sprechen. Cato sitzt in einem tiefen Erdschacht, der durch eine Luke gesichert wird, Ratten huschen in der Dunkelheit umher. Anbetracht seiner misslichen Lage ist der Tunichtgut ziemlich kleinlaut. Er gesteht, dass er die Schatulle mit den Juwelen geöffnet hat. Allerdings habe er sie nicht herausgenommen. Symael, der ein guter Menschenkenner ist, fühlt sich allerdings eher geneigt, die Version von Ritter Aelfrik zu glauben. Die Eidgaenger erklären Cato, dass er fürs Erste im Loch bleiben muss. Wenn es ihnen gelingt, den Beschwörer unschädlich zu machen, lässt sich der Baron vielleicht erweichen, Cato gehen zu lassen.

Ulvar, der Sohn der Baronin, befindet sich zusammen mit Ritter Aelfrik in der großen Halle. Asgrim hofft, von ihm mehr Einzelheiten über das prophezeite Unheil zu erfahren. Doch der junge Mann wiederholt bloß den Wortlaut des Wahrtraumes. Er erklärt, dass die Worte der Weissagung wohl gewählt sind. Eine Veränderung des Textes würde der Bedeutung des Traumes nicht mehr gerecht werden. Auch als Symael ihn nach konkreten Bildern aus seinem Traum befragt, kann Ulvar nur mit den bereits bekannten Worten Auskunft geben. Dann verlässt Ulvar die große Halle; den Eidgaengern hat er nichts mehr zu sagen. Asgrim will noch mit Ritter Aelfrik sprechen. Er sagt dem alten Ritter, dass die Cato mit dem Baron gesprochen hat. Die Eidgaenger kenne das dunkle Geheimnis von Julkerts. Ritter Aelfrik erklärt, dass die Mietlinge einfach den Teufel erschlagen und die alten Geschichten ruhen lassen sollen. Natürlich hat der Baron nicht nur Freunde. Da wären der Herzog von Thyrellen oder aber auch der Mann der Herzogstochter, sollte er die Wahrheit kennen. Der Ritter hält es aber für unwahrscheinlich, dass diese etwas mit den Vorkommnissen zu tun haben. Die Eidgaenger sehen aber nur die beiden Möglichkeiten, dass der Herzog die Wahrheit über die Entjungferung seiner Tochter herausbekommen hat und sich jetzt rächen möchte. Oder aber jemand Unbekanntes hat seine Hand im Spiel. Die Gruppe deckt sich in der Küche mit Vorräten für den Tag ein. Symael erfährt von einem der Küchendiener noch, dass Ritter Aelfrik zwei Jahre älter als der Baron ist und dass die beiden gemeinsam aufgewachsen sind. Der Ritter ist ein treuer Gefolgsmann seines Herren.

Der Himmel über der Baronie ist grau und wolkenverhangen. Die Eidgaenger beschließen, in Richtung des Steinbruches aufzubrechen, der mit Norden des Tals liegt. Auf dem Weg dorthin fällt Galeon als Ersten die verbrannten Überreste eines Gehöftes aus, die aus einem Maisfeld herausragen. Die Eidgaenger untersuchen die Ruine. Das Unglück muss sich vor Jahren ereignet haben, mittlerweile wachsen Haselnusssträucher zwischen den Mauerresten empor. Es scheint sich um ein ehemaliges Rittergut zu handeln. Von einem Bauern auf dem Nachbarhof erhalten die Gefährten die Bestätigung: einst war hier das Heim von Ritter Stevan. Die Männer des Herzogs hatten es niedergebrannt, nach dem die Schandtat des Ritters ans Tageslicht gekommen war. Tochter und Sohn wurden zuvor nackt aus dem Haus getrieben. Von dem alten Gesinde sind noch einige am Leben. Der Gruppe wird ein alter, gebeugter Mann namens Olov vorgestellt. Olov erklärt, dass sich Ritter Stevan und Ritter Horon nicht so gut verstanden haben und dass der Ritter Aelfrik möglicherweise neidisch auf seinen Herrn gewesen ist. Denn der Baron hatte immer große Stücke auf Ritter Stevan gehalten. Ulvar hatte bereits als Kind solche Anfälle. Weiter erfahren die Eidgaenger, dass der Steinbruch erschöpft ist. Marmor wird dort schon lange nicht mehr gefördert und nun holen sich die Bewohner nur noch hin und wieder Steine für die Sockel ihrer Wohnhäuser.

Die Gruppe macht sich weiter auf den Weg und erreicht, zwei Stunden nach dem sie von der Burg aufgebrochen ist, den alten Steinbruch. Es handelt sich um einen ausgehölten Berghang, zwischen den Steinen wächst hohes Strauchwerk. Vor dem Steinbruch steht eine kleine, windschiefe Hütte. Deren Tür lässt sich knarrend öffnen, auf dem Boden liegen einige Decken. Sie finden einen Ledersack und Essensgeschirr, in der Luft liegt ein komischer Geruch. Mehr ist nicht vorhanden, anscheinend hat die Hütter einst als Schuppen für Werkzeug gedient. Galeon untersucht den Ledersack; er ist an einer Seite angekokelt. Asgrim und Rastem untersuchen den Boden rund um die Hütte. Der Untergrund ist steinig, Fußabdrücke sind nicht zu finden. Dafür entdecken sie eine Stelle, an der sich ein Mensch erleichtert hat. Galeon fällt eine Gestalt im langen Mantel mit Kapuze auf, die auf der Abbruchkante des Berghanges steht und die Gruppe beobachtet. Als sie merkt, dass sie entdeckt worden ist, zieht sie sich in den Wald zurück. Galeon macht Symael auf die Gestalt aufmerksam, dann wirkt er einen Zauber, der ihn direkt auf den Bergkamm versetzt. Galeon taucht sogleich vor dem Fremden aus dem Nichts auf. Er blickt in eine von Brandnarben entstellte Fratze und dunkle, vom Hass erfüllte Augen. Die Gestalt reagiert blitzschnell, stößt Galeon über die Abbruchkante in die Tiefe und rennt fort. Galeon stürzt, Symael beginnt zu zaubern, um das Schlimmste abzuwenden. Doch Galeon gelinkt es erneut, sich durch das Nichts zu bewegen. Er taucht über dem Flüchtenden auf und stürzt jetzt auf ihn zu. Doch der Vermummte kann sich im letzten Augenblick zur Seite werfen. Galeon schlägt auf dem Boden auf, der Entstellte flieht weiter. In der Zwischenzeit haben auch Agrim und Rastem die Verfolgung aufgenommen: Der Choár rennt den Berghang empor, der Thraskit nimmt den zweiten Pfad zu Pferde, Symael folgt den beiden. Galeon ist dem Vermummten am Dichtesten auf den Fersen. Er versucht, den Fremden zu greifen, doch der entwischt seiner Hand. Doch dann strauchelt er über eine Wurzel und stürzt. Galeon richtet seine Armbrust und setzt den Fremden fest. Die anderen kommen hinzu. Der Fremde wird gefilzt, außer einem langen Messer hat er nichts dabei. Der Verbrannte, der behauptet, Tommel zu heißen, lässt sich trotz der Übermacht der Eidgaenger nicht von ihnen einschüchtern. Er ist vom Hass gegen den Baron erfüllt und will ihn töten. Als die Eidgaenger ihm sagen, dass sie schon wissen, dass der Baron seinerzeit die Herzogstochter entjungfert und die Schuld seinem Vasallen Ritter Stevan in die Schuhe geschoben, ist Tommel überrascht. Es stellt sich heraus, dass er in Wirklichkeit Ritter Stevan ist. Tatsächlich hat er all die Jahre der Tortur in den Silberminen überlebt und ist jetzt zurückgekehrt, um grausam Rache zu nehmen. Asgrim fragt, was Ritter Stevan so entstellt hat. Stevan erklärt, dass das keine Rolle spielt. Er wird den Baron töten und fordert die Eidgaenger auf, ihm zu helfen, da sie vom Verrat Oldrichs von Julkert wissen. Asgrim erklärt, dass Stevan direkt mit dem Baron abzurechnen soll, wenn meint, ein Recht auf Rache zu haben. Das Gesinde aber trägt keine Schuld und soll nicht für die Verbrechen des Barons bestraft werden. Stevan fragt, was die Eidgaenger noch an Beweisen haben wollen. Sie haben die Wahrheit sowohl von ihm als auch vom Baron selbst gehört. Der Feuerteufel ist das Werkzeug für Stevans Rache. Er hat ihn in den Tiefen der Silbermine hinter einer Steinwand gefunden. Dort hat er einen Pakt im ihm geschlossen, wonach der Dämon den Baron und seine Familie für Stevan töten soll. Damals wusste Stevan jedoch nicht, dass seine eigene Frau und sein Sohn nun die Familie der verhassten Barons sind. Nun kann er den Pakt nicht mehr ändern oder aufheben. Der Feuerteufel wird erneut die Burg angreifen. Nur wenn die Eidgaenger die Baronin und Ulvar vorher aus der Burg schaffen, habe die beiden eine Chance, zu überleben. Denn wenn der Teufel den Baron zuerst tötet, wird er verschwinden, ohne sie anzugreifen. Die Eidgaenger willigen nicht ein. Verärgert knurrt Stevan, sie seien zu nichts zu gebrauchen, wendet sich ab und verschwindet im Wald. Die Gruppe folgt ihm und findet Stevan auf einer Lichtung an einem kleinen Lagerfeuer sitzend vor. Symael weiß, dass für einen Pakt eine Seele verpfändet werden muss, für den Fall, dass der Vertrag nicht erfüllt werden kann. Hier ist es Stevans Seele, die hinterlegt worden ist. Die Eidgaenger sprechen noch kurz mit Stevan und machen sich dann auf den Rückweg. Dabei wiegen sie das moralische Für und Wider ab: so können Asgrim und Rastem das Bedürfnis nach Rache zwar verstehen und würden sich in einen direkten Kampf zwischen Stevan und dem Baron auch nicht einmischen. Dass aber der Dämon das Instrument der Vergeltung sein und auch noch andere mit ins Verderben stürzen soll, ist ihnen zuwider. Galeon versteht die Bedenken der anderen nicht, Stevan einfach zu töten. Als die Burg vor ihnen auftaucht, kommen sie zu dem Schluss, dass sie den Baron mit der Wahrheit konfrontieren wollen. Die Eidgaenger hoffen, dass sich der Baron der Situation stellt und Stevan außerhalb der Burg aufsucht. So könnte er seine Frau, Ulvar und sein ungeborenes Kind vor dem Feuerteufel schützen.

Der Baron empfängt die Gruppe und auf Symaels Bitten hin schickt er seine Bediensteten fort. Die Eidgaenger berichten Oldrich von Julkert, dass Stevan der Beschwörer des Feuerteufels ist. All die Jahre hat ihn der Hass auf den Baron am Leben gehalten. Der Dämon soll nun ihn und seine Familie töten. Der einzige Weg, dies zu verhindern, ist, dass sich der Baron selbst opfert. Doch der ist entsetzt über diese Nachricht. Er befiehlt den Eidgaengern, Stevan zu töten und so die Bedrohung von der Baronie abzuwenden. Seine Frau und Olvar will der Baron nicht außerhalb von Julkert in Sicherheit bringen, sie sollen auf der Burg bleiben. Bruder Goswin, der das Tabernakel im Dorf leitet, soll auf die Burg gerufen werden. Die Macht der Trisantischen Kirche soll gegen den Dämon helfen. Die Eidgaenger sollen bleiben und den Baron und seine Familie schützen. Gegen fünf Uhr nachmittags kommt Bruder Goswin auf die Burg. Er ist Mitte dreißig, trägt die einfache Kutte seines Ordens, schütteres Haar mit Koteletten und um den Hals baumelt an einer Kette das Sonnensymbol der Dreiheiligkeit. An dem Treffen nehmen auch die Ritter teil. Symael, Asgrim, Rastem und Galeon werden Bruder Goswin kurz vorgestellt, dann wird er über die Erkenntnisse über den Feuerteufel in Kenntnis gesetzt. Bruder Goswin erklärt, dass nur die Trisantische Kirche die Macht hat, solche Kreaturen zu verletzen. Wie konnte also Asgrim den Feuerteufel verletzen? Ist er in seiner Heimat ein heiliger Mann? Asgrim erklärt, dass seine Mutter eine heilige Frau seines Stammes ist. Er möchte von dem Priester wissen, ob der Dämon verschwinden wird, wenn der Beschwörer getötet wird. Bruder Goswin erklärt der Runde, dass der Glaube und heilige Artefakte im Kampf gegen den Teufel eine große Hilfe sind. Er wird in der Kapelle der Burg eine Messe für die Burgbewohner, Söldner und ihre Waffen halten. Als das Treffen aufgelöst wird, bemerkt Symael, wie Ritter Aelfrik mit Bruder Goswin spricht.
Kurze Zeit später kommt ein Lakai zu den Eidgaengern und erklärt, dass nun alles für die Segnung bereit ist. In der Kapelle befindet sich ein Steinaltar vor dem goldenen Symbol der drei Götter; den Vater, der Mutter und dem Sohn. Es kommt zu einem kurzen Disput zwischen Bruder Goswin und Rastem, da sich der Priester weigert, das Pferd des Thraskiten zu segnen. Sodann bittet Bruder Goswin die Dreiheiligen Götter um ihren Segen. Als die Zeremonie zu Ende ist, beginnt es zu dämmern. Die Zinnen der Burg werden mit den Rittern bemannt. Bruder Goswin bleibt in der Kapelle, um weiter zu beten. Auch die Eidgaenger halten Wache, doch diese Nacht vergeht ohne Zwischenfälle.

Am nächsten Tag schickt der Baron die Eidgaenger aus, um Stevan zu töten. Sie erreichen den Steinbruch. Vor der Hütte brennt ein kleines Feuerchen, von Stevan ist nichts zu sehen. Die Gruppe steigt wieder den Berg hinauf, oben angekommen entdecken sie Stevan. Er ist unweit des Lagerfeuers aufgetaucht. Die Eidgaenger steigen wieder herunter und erklären, dass der Baron seine Familie nicht hat ziehen lassen. Daraufhin verlässt Stevan den Steinbruch, um seine Rache zu vollenden. Symael stellt fest, dass die Eidgaenger in diese alte Geschichte aus Verrat und Vergeltung hineingezogen worden sind. Beide, sowohl der Baron als auch Stevan, versuchen nur, sie für ihre egoistischen Ziele einzuspannen. Daher sollten sie versuchen Stevan zu töten, bevor der Dämon erscheint. So würde nur ein Leben verwirkt werden. Die Eidgaenger verfolgen Stevan und Galeon schießt einen Armbrustbolzen auf ihn. Er trifft ihn in den Oberkörper, doch Stevan kann sich dennoch in die Büsche schlagen. Aus Richtung des Steinbruches steigt ein Feuerball empor und rast auf die Gefährten zu. Asgrim und Rastem setzt Stevan nach, Symael verhext das Unterholz, damit es Stevans Fluch behindert. Dann stellt er sich zusammen mit Galeon dem heranrasenden Feuerball. Asgrim gräbt Altrymnir in Stevans Körper, der tot zusammenbricht. Der Feuerball kommt knapp vor Galeon und Symael zum Stehen. Der Dämon starrt in die Richtung, in der Stevan sein Leben ausgehaucht hat. Er mustert die Zauberwirker, überlegt, ob er sie töten soll. Dann verwandelt er sich in eine Feuersäule und verschwindet. Stevans Leichnam wird auf Thrumm verladen und in den Steinbruch verbracht. Dort werden seine menschlichen Überreste verbrannt. Dann macht sich die Gruppe auf den Rückweg, um dem Baron Meldung zu machen. Plötzlich sehen sie über der Burg massenhaft schwarzen Rauch aufsteigen. Rastem sprintet auf Thrumm vor. Die Burg steht lichterloh in Flammen, vom nächsten Hof aus bemüht sich eine Löschkette, den Brand einzudämmen. Dort stehen auch der fassungslose Baron, seine weinende Frau und Ulvar, der wütend die Männer anschreit, sie sollen schneller löschen. Rastem tritt Thrumm in die Flanken und galoppiert in den Burghof ein. Es bietet sich ein Bild des Grauens: jedes Gebäude brennt, die Luft ist erfüllt von mörderischer Hitze, schwarzem Rauch und dem beißenden Gestank verbrannten Fleisches. Überall liegen verkohlte Leichen herum, Rastem erkennt die Ritter und Bediensteten. Vor der brennenden Kapelle liegt der Körper von Bruder Goswin. Rastem prescht weiter um Cato zu befreien, der noch immer im Loch sitzt. Die Luke ist mit einem Schloss gesichert. Rastem muss zurück zu Ritter Aelfriks Leiche. Um die Schlüssel zu holen. Es gelingt ihm, Cato aus seinem Gefängnis zu befreien und zieht ihn auf Thrumms Rücken und jagt aus der niederbrennenden Burg. Unterdessen erreichen Galeon, Symael und Asgrim den Baron und seine Familie. Mit grimmigen Lächeln teilt Asgrim dem Baron mit, dass sie, wie von ihm befohlen, Ritter Stevan getötet haben. Während Ulvar noch die Löscharbeiten antreibt, glotzt Baron Ulrich von Julkert entsetzt den Choár an, während seine Frau wiederum ihn erschüttert anstarrt.

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