Schlagwort-Archive: Vampire

Der Aufstieg von York 5 – Ende mit Schrecken

Schreibe eine Antwort

Freitag, der 26.03.1884: Prinz Ian hat den Klüngel um 23:00 Uhr zur Krisensitzung in die Trinity Lane geladen. Der Nosferatu kommt umgehend auf die Gefäße zu sprechen, die Sir William in seiner Zuflucht eingekerkert hat. Dies verstößt gegen das Nahrungs-beschränkungsgebot, das Prinz Ian zum Wohle der Gesellschaft für York erlassen hat.
Sir William erklärt, die Weisung des Prinzen nicht absichtlich gebrochen hat. Da sich die Prostituierten in sicherer Verwahrung befinden, ging er davon aus, dass dies tolerierbar sei. Sich von Dirnen in den Gemeinden außerhalb von Yorks zu nähren, hält der Ventrue nicht für praktikabel. Schließlich breitet der Prinz einen Stadtplan von York aus und zieht darauf einen klar abgegrenzten Bereich, in dem das Nähren von Menschen untersagt ist. Weiterlesen

Der Aufstieg von York 4 – Der Eklat

Schreibe eine Antwort

Dienstag, der 23.03.1884: In den Räumen des Bestattungsinstitutes von Mr. Lark stecken die Vampire die Köpfe zusammen und beraten, was zu tun ist. Wer hat die Ghule von Sir Cedric und O‘Ceallaigh verzaubert und ist dem Klüngel schon gefährlich nahe gekommen? Vermutlich steckt Ophelia Dawson dahinter, die junge Erbin des ermordeten Druiden Trippelthorn. Sie fassen den Beschluss, dass der Tremere als Botschafter der Stadt mit Ms. Dawson Kontakt aufnehmen soll. Möglicherweise gelingt es, eine Einigung zu erzielen, damit die Magierin sich zukünftig aus den Angelegenheiten der Kainskinder heraushält. Zuvor will sich Sir Cedric seinen Ghul vorknöpfen und dessen Geist erforschen, um dort einige Antworten zu erhalten. Da das Bestattungsinstitut nicht mehr sicher ist, kriecht O‘Ceallaigh vorerst auf der Ranch von Prinz Ian unter. Die Vampire trennen sich und verabreden sich für die morgige Nacht um 20:00 Uhr am Clifford‘s Tower. Weiterlesen

Feldbericht des Gangrel Arthur Braun, Berlin 1957, 10. Januar

Schreibe eine Antwort

Donnerstag, 10.01.1957 – Ich wurde zu dem Fuchsbau abkommandiert, um der Taskforce bei einem Problem zu helfen. Ihnen ist etwas abhanden gekommen, was nun in Ostberlin wiederbeschafft werden muss. Mit mir wurde die Bruhja Alina abgestellt. Nachdem ihr von Viereg ein Gefallen versprochen hat, ist sie bereit uns zu helfen.

Nach einer fast unendlich langen Zeit einer chaotischen Planung treffen wir uns um 23 Uhr an der Gedächtniskirche ausgerüstet und wagen den Übergang. Wir werden mit der Limousine von von Siemens an die Sektoren gebracht und starten den Sektorenübertritt. Weiterlesen

Von Viereggs verlorene Vermerke, Berlin 1957, 9.-10. Januar

Schreibe eine Antwort

Mittwoch, 9. Januar 1957
Ich streifte den sich überschlagenden Polizeiwagen. Der Mann, der sich neben mir außen an den Lastkraftwagen klammerte, musste seine Schwerthiebe gegen mich einen Moment aussetzen, damit er nicht von dem anderen Wagen erfasst wurde. Meine Pistole hatte endlich keine Ladehemmungen mehr, ich verpasste ihm zwei Kugeln, und er ließ sich zu Boden fallen. Weiterlesen

Der Aufstieg von York 3 – Zeichen im Fleisch

Schreibe eine Antwort

Freitag, der 21.03.1884: Sechs Monate sind vergangen, seitdem wieder Vampire durch das nächtliche York streifen. Die Kainskinder haben die Zeit genutzt, und sich still und heimlich eine bescheidene Machtbasis aufgebaut. Prinz Ian hat den Schlachthof Badgelhill Butchers gekauft, der von seinem Ghul Ethan Grees geleitet wird. Somit verfügt er über eine nahezu unerschöpfliche Bezugsquelle für tierisches Blut. Daneben besitzt er auch ein örtliches Bestattungsunternehmen mit Krematorium, das offiziell dem Ghul Richard Laker gehört, aber dem Brujah O’Ceallaigh als Unterschlupf dient. Der Ire hat ein Auge auf den Laden, um seine Zuverlässigkeit zu beweisen. Auch in die Eisenbahnergewerkschaft hat der Nosferatu seine Klauen geschlagen. Dort hat der den geghulten David McCallan eingeschleust, um über die Gewerkschaft Kontakte zum organisierten Verbrechen aufzubauen.
Die führenden Eisenbahner sollen im Schmugglergewerbe, insbesondere Opium, aktiv sein.
Sheriff Meriwether hingegen hat in den verrauchten Pubs den Detektive Sargent Joshua Flint kennen gelehrt und unter seine Kontrolle gebracht. Damit hat die Gesellschaft nun also auch einen Spitzel im Polizeiapparat von York. Weiterlesen

Von Viereggs verlorene Vermerke, Berlin 1957, 8. Januar

Schreibe eine Antwort

Das Schloss des Fuchsbaus war aufgebrochen worden, und Arnold von Siemens inspizierte den Schaden am frühen Abend höchstselbst. Niemand hielt sich dort auf, und nichts war gestohlen worden, so dass er es abhakte und seinen Ghul Johann anwies, das Schloss reparieren zu lassen. Er beschloss zu Fuß zurückzugehen – in einer Seitengasse traf er auf Alan Mackenzie, der den Einbruch fingiert hatte, um ihn zu sprechen. Er bat um Asyl bei der Carmarilla und warnte vor dem Sabbat, der plante Westberlin einzunehmen. Weiterlesen

Lord Byrons Tagebücher, Berlin 1956, 11. November – 11. Dezember

Schreibe eine Antwort

Sonntag, 11.11.1956 – Um 22 Uhr versammelt sich die Berliner Gesellschaft im Zoologischen Garten. Anstatt das irgendwas weltbewegendes passiert, überbringen die Gesandten des Sabbaths nur eine Einladung zu einem Gipfeltreffen in drei Wochen, um über die Geschicke Europas zu beraten. Einzig Bemerkenswertes: in den Reihen des Sabbaths findet sich Angus Mackenzies Zwillingsbruder, den dieser seit langem tot wähnte. Das führt natürlich zu einigen Fragen im Ahnenrat, an dem wir (von Siemens, von Vieregg und ich) zunächst teilnehmen sollen, dann aber auf den Wunsch von Angus weggeschickt werden. Wieder eine nicht gerade vertrauensbildende Maßnahme des Caitiff. Um die Zwillinge zukünftig auseinander halten zu können, teile ich Angus eine geheime Losung mit: … .

Dienstag, 11.12.1956 – Es ist der Abend der großen Zusammenkunft in einer Villa am Wannsee. Ich hatte Frau Overbeck davon überzeugen wollen, dass es nicht klug ist, dort alle Vampire der Stadt zu versammeln. Aber wie so oft, wurden meine Bedenken in den Wind geschlagen. Zu der Versammlung kommt alles, was in Europa Rang und Namen hat. Allen voran Iwan der Schreckliche als Kardinal des Sabbaths und Mithras, als Vertreter der europäischen Camarillavampire. Wir bekommen nichts von den Inhalten mit, aber insgesamt verläuft alles sehr friedlich.

Erst in den nächsten Tagen kommen Ergebnisse der Verhandlungen ans Tageslicht. Die europäischen Grenzen werden, so wie sie sind, festgeschrieben. Berlin wird zu einer geteilten Stadt, somit ist Albrecht nun Prinz von West-Berlin, und ein allgemeiner Waffenstillstand wird vereinbart.

Der Aufstieg von York 2 – O’Ceallaigh erwacht

Schreibe eine Antwort

Dienstag, der 17.10.1883: Als Prinz Ian in seinem Cottage erwacht, teilt ihm die Haushälterin Anny mit, dass eine Kutsche mit wichtiger Fracht vorgefahren ist, die nur persönlich zu seinen Händen übergeben werden darf. Das Frachtgut entpuppt sich als große Holzkiste, aus dicken Brettern gezimmert und mit schweren Eisenbanden und Ketten gesichert. Bei der Inspektion des Inhaltes erkennt des Nosferatu wie freudlos erwartet einen ausgezerrten, bleichen Korpus. Es ist der Brujah Thomas O’Ceallaigh, blutleer in mottenzerfressener Kleidung. Der Pflock, mit dem er einst in Starre geschickt wurde, steckt nicht mehr im Herzen des Vampirs (verdammt!). Der Mund des Iren steht offen und ist dunkel verkrustet. Der Geruch von Vitae schlägt Prinz Ian entgegen, O´Ceallaigh wurde also bereits mit dem Blut des Nosferatu gefüttert, so scheint es jedenfalls. Glücklicherweise befindet sich der Brujah noch immer im Torpor. Prinz Ian befiehlt, dass die Kiste in die Scheune verbracht wird und lässt seine Ghulhunde Apollo und Zeus die gefährliche Fracht bewachen. Sodann schickt er seinen Handlanger ins Hauptquartier, um die anderen Kainskinder zu informieren. Weiterlesen

Der Aufstieg von York 1 – Ein neuer Anfang

Schreibe eine Antwort

Montag, der 01.04.1883: In dieser Nacht treffen sich Sir William, Sir Cedric, Mr. Wright und Moonfield wie schon so oft in der Villa am Regent´s Park. Doch die Nächte, in denen sie hier zusammenkommen, sind quasi gezählt: der Klüngel soll von London nach York ziehen, um das gefallene Lehen für das Empire zurückzuerobern. Eine ungewisse Zukunft liegt vor ihnen, und die ersten Schachzüge wollen genau überlegt sein, damit das Unterfangen nicht in einem Fiasko endet. Denn wenn die Wolflinge oder der Klerus zu früh auf die Kainskinder aufmerksam werden, könnte dies leicht ihren Untergang bedeuteten.
Sie besprechen, wer überhaupt mit nach York gehen wird. Außer ihnen selbst wird noch der Brujah Thomas O`Ceallaigh, welcher sich noch gepfählt in einer Kiste in Heidelberg befindet, in die neue Stadt entsandt werden. Zudem wird Ian Wright noch sein Mündel Larissa Moody mitnehmen, eine noch nicht freigesprochene Brujah der elften Generation. Somit stehen sieben Vampire fest, die auf jeden Fall nach York gehen werden. Möglicherweise könnte Smitty sie noch unterstützen, da er sich irgendwo in der näheren Umgebung von York aufhalten soll. Moonfield erklärt, dass er Juliette Parr fragen wird, er klingt dabei aber zögerlich… Weiterlesen

Lord Byrons Tagebücher, Berlin 1956, 6.-10. November

Schreibe eine Antwort

Dienstag, 06.11.1956 – Ich bin mit von Siemens eine Weile im Hotel Kempinski an der Bar, doch Mackenzie taucht nicht auf. Also beschließen wir, von Vieregg zu informieren und alles weitere morgen im Fuchsbau zu klären. Doch auch der Tremere ist nicht zu finden. Wir fahren den Straßenstrich am Bahnhof Zoo ab, aber von Vieregg scheint nicht auf der Jagd zu sein. Von Siemens hinterlässt an der Kapelle eine Nachricht für ihn, während ich ins Lost Souls gehe.

Mittwoch, 07.11.1956 – Wir treffen uns im Fuchsbau. Mackenzie berichtet von seinem Treffen mit Jean Monnet. Der Franzose – wie von Vieregg bestätigt, ist er ein Ghul – räumte recht unverblümt ein, weiter Kontakt mit dem Sabbath zu haben. Mackenzie hält ihn allerdings nicht für eine Bedrohung – was für ein Narr!
Jean Monnet hat Mackenzie erzählt, dass er in der Zeit nach der Entführung in Brügge in einem Straflager Kontakt mit Himmler hatte. Mehr Details weiß der Caitiff nicht oder will sie nicht berichten, also kehre ich zeitig nach Hause zurück. Dort finde ich eine Einladung für eine Kunstausstellung am morgigen Abend von einem Pop-Art Künstler namens Richard Hamilton vor. Eigentlich ist diese Moderne Kunst nicht meins, aber wenn ich schon so nachdrücklich gebeten werde… Weiterlesen