Schlagwort-Archive: Charakterbeschreibung

Mein schlimmster Alptraum

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Wakandas schlimmster Traum ist das Eingesperrtsein in einer engen Höhle, manchmal im Bauch ihrer Mutter bei ihrer Geburt, manchmal in Erdhöhlen. Immer ist es zu eng und heiß, immer findet sie keinen Weg hinaus und glaubt, keine Luft mehr zu bekommen. Die Höhle wird enger und enger, bis sie sich verzweifelt gegen die Wände stemmt und die Höhle zerreißt. Dann wird ihr bewusst, dass sie damit ihre Mutter oder Mutter Erde getötet hat. Immer wacht sie mit einem tiefen Gefühl der Verzweiflung auf und glaubt, etwas tun zu müssen, um diese Schuld zu tilgen. Sie muss Mutter Erde retten, um die Schuld am Tod ihrer Mutter zu sühnen.

Wakanda “In-der-Magie-wohnt”

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Wakanda (In-der-Magie-wohnt, Schamanin) geb. 1846 als Nomadin in der Sioux-Nation
Mann: Ahiga (Krieger), geboren 1843, gestorben 1875 an den Pocken
Mutter: Weayaya (Sonnenaufgang) Heilerin, gestorben bei Wakandas Geburt 1846
Vater: Wambleeska (Weißer Adler), gestorben 1861 in einer Stammesfehde
Bruder: Antinanco (Sonnenadler) geb. 1845, lebt mit seiner Frau in ihrem Stamm (Sioux)
Schwester: Abeytu (Grünes Blatt), geb. 1841, Mutter, gestorben 1875 an den Pocken
Schwester: ohne Namen, Todgeburt 1842 Weiterlesen

Sister Sarah Anne Moore “The Saint”

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Sarah Anne Moore, geboren in Cork, Irland, 1846, Tochter von Thomas Moore, Farmer und Widerstandskämpfer, und Katherine Moore, fünf Geschwister, katholisch.

1861

In rauher See kämpft sich ein Schiff durch die meter hohen Wellen. Sein Ziel ist New York. An Bord 120 irische Auswanderer, Männer, Kinder, Frauen, sowie eine hart gesottene Mannschaft.

Es ist nicht ihre erste Fahrt. Aber diese ist die Härteste. Eine Seuche hat bereits den Großteil der menschlichen Fracht dahingerafft. Die Pocken fressen sich unerbittlich durch die Gemeinschaft der katholischen Familien die seit 30 Tagen zusammengepfercht im Bauch des Schiffes dahinsiechen und dann endlich, erlöst vom irdischen Elend, sterben. Weiterlesen

Mein schlimmster Alptraum

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Wild schießt sie um sich, hunderte teuflischer verzerrter Wesen dringen auf sie und ihre Familie ein. Doch wohin sie auch zielt trifft sie nicht die Wesen, sondern Josua, Jonas, Mary, Josephine, Thomas Junior oder ihr Mutter Katherine. Himmel und Erde sind wie umgekehrt und das Meer hängt über der Szene. Darin schwebt in einer Wasserblase ihr Vater Thomas und schreit, doch man hört seine Schreie nicht nur die Blubberblasen die aus seinem Mund strömen. Und immer wieder kommen die Wesen, ihre Geschwister und ihre Mutter in einem unendlichen Strom, ohne Ende, ohne Erlösung durch den Tod oder mit Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod im himmlischen Reich des Herrn….

Mein schlimmster Alptraum

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Es war wieder so ein verfluchter Tag gewesen, der schlecht anfing, nur um dann noch schlechter zu werden. Das Wetter war mies, das zweite Austauschpferd fing an zu lahmen, an der Wechselstation gab es wieder nur Bohnen und Speck und dann hatte auch noch so ein verdammter Strauchdieb versucht mich auszurauben. Wie verzweifelt musste man sein, einen Ponyexpress-Reiter zu überfallen in der vagen Hoffnung von ihm etwas Wertvolles zu erbeuten?! Aber er hatte langsamer gezogen als ich und jetzt zierte ein kleines Loch seine Stirn und nicht meine. Weiterlesen

Michelle “Twoday Montana” McDonald

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Der Regen, in dem wir uns fanden, war nicht der erste Regen, der ihr den Namen Makona ah hata’hon (Lacht-im-ersten-Regen) gab. Aber auch dieser Regen war legendär, zumindest für uns. Spülte er doch unser beider Tränen hinfort. Ihre, da sie von ihrem Stamm verstoßen worden war und meine, da ich meinen Vater Ron, gerade beerdigt hatte. Ich stand noch am Grab, durchnässt und voller Trauer, als ich sie am Rande der kleinen Lichtung sah. Auch sie war durchdrungen vom Regen, hielt vornübergebeugt ein kleines Bündel mit ihren ganzen Besitztümern im Arm, die sie vor der Nässe mit ihrem Körper zu schützen versuchte. Ich erkannte anhand der Verzierungen ihre Zugehörigkeit zum Stamm der Odawa. Weiterlesen

Professor Deckard Jones

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Professor Deckard Jones, heute 30 Jahre alt, ist der Sohn des Fabrikbesitzers Lionel Jones, er ist eines von zwei Kindern die aus der Ehe von Lionel und Victoria Jones entstanden sind. Seine jüngere Schwester Jennifer wurde schon früh mit dem Sohn einer wohlhabenden Aristokratenfamilie, Tom Hopkins, vermählt, diese Verbindung soll zusammen mit dem Vermögen der Hopkins Familie zur Expansion der Fabrik und deren Hauptgeschäft, der Herstellung von Konserven dienen. Bekannt ist die Fabrik für Bohnen in Konserven. Weiterlesen

Roderic Rotschopf – Kind zweier Völker

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Roderic, genannt der Rotschopf, wurde vor 20 Jahren an der Alten Furt am Carrock geboren. Sein Vater Beregar stammt vom Volke der Beorninger. Seine Mutter Idorania ist eine der Waldmenschen und stammt ursrünglich aus Waldhall, welches sie für die Ehe mit Beregar verließ.

Idorania  lebte  sich  für  eine  Außenstehende  recht  gut  in  den  Stamm Beregars ein, dennoch blieb sie für alle immer genau das: eine Außenstehende. Beregar war seit je eher ein Trotzkopf, von daher machte er sich nicht viel aus dem Gemurmel, welches auch über ihn und seine seltsame Liebe für die Waldmenschenfrau die Runden machte. Er verwendete seine Zeit lieber darauf die Alte Furt zu hüten. In seine Fußstapfen trat demnach auch Roderic, welcher das rote Haar seiner Mutter geerbt hatte. Als Kind zweier Völker fiel es ihm schwer sich in die Gemeinschaft des Stammes und unter den anderen Kinder einzufügen. Er gehörte dazu, war doch niemals ganz einer der Ihren. Erschwerend kam hinzu, dass Idoriania gelegentlich reisen in ihre Heimat Waldhall unternahm und Roderic oft mit ihr ging, solange er noch nicht die Furt mit behüten durfte. Weiterlesen

Laewen Avarie – Kind der Wildnis

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Ihre Familie fiel während des Sturzes von Sauron und seitdem erscheint ihr der Wald willkommener als je zuvor. Thranduil, ein alter Freund ihrer Eltern, zieht sich zurück und hat seit der Rückkehr und Überbringung der schrecklichen Botschaft kein Wort mehr mit Laewen gesprochen. Mit wachsendem Alter reist sie Immer weiter durch die Lande, geschmerzt von ihrem Verlust, doch noch immer mit der Hoffnung und den Liedern ihrer Mutter im Herzen. Ihr Heimatland konnte sie nie ganz vergessen, weswegen viele ihrer Wanderungen sie in der Nähe hielten. Die Jahre zogen vorbei und Laewens Wege zwischen den Wanderwegen, Trampelpfaden und dem Düsterwald, ihrem eigentlichen Zuhause, werden immer düsterer, obwohl sie auf dem Weg Freunde, und hilfereiche Bekanntschaften schließt. Weiterlesen