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Ludos Geschichte vom Fluch der Kupferkrone

»Belun und ich wurden von einer Gruppe Schatzsucher als Kundschafter angeheuert. Ihre Anführer waren ein unangenehmer Typ namens Gorak und seine Stellvertreterin Alahara, ein Wechselbalg. Wir reisten in den Tiefen Davokar, unser geplantes Ziel, die Ruinen Symbaroums im dunklen Teil des Waldes erreichten wir aber nicht. Stattdessen gelangten wir zu einer kleinen Gruft, einer Grabstätte eines alten Barbarenhäuptlings oder Clanführers. Die anderen schnappten sich Gold, Schmuck oder mystischen Tand, doch Gorak interessierte sich nur für die von Grünspan überzogene Kupferkrone des toten Häuptlings, die mit seinem Schädel verschmolzen war. Am Abend saßen wir am Feuer, und Gorak reichte den Schädel herum. Ich erinnere mich noch, wie er sich seltsam warm anfühlte, und für einen kurzen Moment dachte ich, dass mich im Widerschein des Feuers die toten Augen des Häuptlings anstarren würden.
Zurück in Distelfeste lebten wir eine Zeit lang wie die Könige, doch dann starben die ersten Leute aus der Expedition. Entweder einfach so, oder manche verwandelten sich in ähnliche Abscheulichkeiten wie der arme Belun dies gerade eben tat. Gorak und Alahara verschwanden, nachdem sie mit Lasifor Nachtschwarz, dem Bürgermeister von Distelfeste, gesprochen hatten. Dann hatte Belun das Gefühl, beobachtet zu werden, also entschlossen wir uns, in den Süden zu fliehen. Das ist jetzt einige Monate her, und wir fühlten uns sicher. Also wollten wir eine Rückkehr wagen. Aber das war wohl ein Fehler…«

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