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Tod eines Giftmischers

22.10.296 – In den letzten Tagen kamen die Gäste zum Turnier nach Roxten. In der Zeltstadt, die in der Nähe des Dorfs errichtet wurde, sind jetzt etwa fünfhundert Besucher versammelt. Darunter Lords, Ritter, Knappen und Gaukler, Freunde und Verwandte der Familie, Händler und Lagerhuren. Die Feierlichkeiten wurden mit einem Ausritt der Lords zur Jagd eröffnet.

23.10.296 – Die Magd Rosalinde berichtet Sir Richard Roxten von einem Gespräch, dass sie morgens hinter den Latrinen belauscht hat. Mehrere Männer waren dort, und einer verkaufte Jemandem ein tödliches Gift für dreißig Golddrachen. Alarmiert berichtet Richard dem Maester, seiner Frau, seinem Bruder und seinem Vater, Lord Steven Roxten, von den Beobachtungen der Magd. Der Maester beginnt sofort mit den Ermittlungen und befragt die Wachen.

Gegen zehn Uhr wird das Turnier mit dem Ringstechen eröffnet und danach fortgesetzt mit dem Buhurt der Knappen. Am Abend ist dieser Wettkampf entschieden.
Die Ermittlungen haben unterdessen einen verdächtigen Händler hervorgetan, der das Gift veräußert haben soll. Als der Mann am Abend verhaftet werden soll, ist er fort. Eine Suche fördert zwei Tote zutage, die am Rande des Sumpfes gefunden werden – offensichtlich erstochen. Einer der Attentäter ist auf einem Pferd zurück zum Turnierplatz geritten. Eines der Hufe hat einen Defekt. Richard weist seine Soldaten an, nachts das Pferd ausfindig zu machen. Dabei soll möglichst diskret vorgegangen werden.

24.10.296 – Das Pferd gehört dem Leibwächter von Edwin Frey. Es wäre also möglich, dass ein Anschlag auf Stewron Frey (dem Erben) geplant ist. Wahrscheinlicher ist aber, dass er dem Schwarzen Walder nach dem Leben trachtet, der sich an seiner Frau vergangen hat. Nach Beratung von Richard mit seinem Vater und seinem Bruder Gregor entschließt er sich, seine Befürchtungen Sir Stewron Frey mitzuteilen. Dieser sagt Richard zu, sich darum zu kümmern und dass während des Turniers kein Frey sterben wird. – Von anderen Toten hat er nicht gesprochen.

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