Archiv der Kategorie: Der Eine Ring

Geschäfte im Norden – Teil 20

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13. Oktober des Jahres 2955 des Dritten Zeitalters
 Heddwyns Kammer, Lager der Hügelläufer, Täler von Gundabad, Wilderland

Noch während wir die Verletzen versorgten und Heddwyn den Kopf endgültig von den Schultern trennten, bildete sich eine Traube an Menschen aus dem Lager. Die meisten waren unschlüssig was zu tun sei, aber schnell wurden die ersten Zweifler laut. Doch Roderic konnte mit wohl gewählten Worten die Wogen glätten und die Zweifler zum Schweigen bringen. Während des Wortwechsels bemerkte Hergrim eine Gestalt, welche sich heimlich aus dem Staub machen wollte. Es gelang ihm zwar nicht, die Gestalt in der Schwärze der Nacht in den Hügeln einzuholen, aber er konnte berichten, wie diese sich mit Geisterwargen getroffen hatte. Die Menschen des Stammes identifizierten die Gestalt später als Kart, welchem bereits nachgesagt wurde, ein Spitzel für Loghain zu sein.

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Tausche Behaglichkeit gegen Bedrohung

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Die Gefährtinnen begeben sich zu dem behaglich anmutenden Gasthaus. Riesige Hunde laufen uns entgegen. Hätte Gerhild sie nicht als Beorns Kreaturen erkannt, hätte ich zu den Waffen gegriffen, denn sie überragen mich und ich möchte nicht als Hundefutter enden. Gerhild ruft den größten unter ihnen beim Namen: Schadrach. Klingt in meinen Ohren nach einem dreckigen Orknamen. Dieser hebt nur den Kopf, stuft uns wohl als harmlos ein und döst weiter.  Das Gasthaus muss gut besucht sein, denn wir sehen untergestellte Fuhrwerke und eine Reihe Ponys. Weiterlesen

Geschäfte im Norden – Teil 18

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Wir nähern uns den Hügelmenschen offen, nachdem sie uns erkennen, werden wir von ihnen begrüßt und tauschen Neuigkeiten aus. Sie haben sich hier versammelt, um die Begräbniszeremonie von Cynbal, dem Stammesführer von Essylts Clan, abzuhalten. Er ist von Loghain gefordert und besiegt worden. Wir berichten ihnen, was wir in der letzten Zeit auf der Framsburg erlebt haben und wie wir Hwalda befreiten. Hwaldas Stamm hat sich nach ihrem Verschwinden Loghain angeschlossen. Heddwyn, Essylt’s Vater, ist wieder aufgetaucht und sie scheint unter seinem Bann zu stehen. Vielleicht wegen der Trauer um Cynbal, vermutlich aber wegen des dunklen Einflusses, der von ihm ausgeht. Weiterlesen

Fliegende Pfeile und eine nicht ganz so lustige Seefahrt

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Nachdem wir von ganz vielen Leuten auf einem fast Gold verzierten Schwanenboot des Meisters von Seestadt, dem wahrscheinlich größten der ganzen Stadt empfangen genommen werden, bejubelt man die zurückgekehrten Zwerge und natürlich auch uns.

Rodwen, die elbische Gesandte des Königs, wirkt bei der Begrüßung zwar etwas verhalten, aber man darf nicht außer Acht lassen, dass es zwischen Zwergen und Elfen nicht selten zu „Spannungen“ kommt.

Die Stadträtin Linhild bedankt sich mit ihrer sehr angenehmen Art bei uns, die offizielle rechte Hand des Meisters von Esgaroth, Ketil, spricht zwar auch freundliche Worte, die uns bauchpinseln sollen, aber die wirken auf mich nicht echt – Politiker halt. Weiterlesen

Geschäfte im Norden – Teil 14

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Damit wir Hergrim finden können benötigen wir mehr Aufklärung. Ferdibrant wagt sich vor und durchsucht den Raum der Trolle, ohne von diesen bemerkt zu werden. In dem Raum gibt es noch einen Treppenaufgang der nach Oben führt. In einer Ecke liegt Hergrim´s Schild und er selbst scheint dort auch, immer noch Ohnmächtig zu liegen. Da wir ihn brauchen um die Trolle zu besiegen, kundschaften wir weiter, denn über den Treppenaufgang im Raum kommen wir viel näher an Hergrim heran. Wir nutzen also den Aufgang außerhalb des Kellers, um eine Ebene höher zu kommen. Dort oben erreichen wir die Große Halle eines zerstörten Bergfrieds. Trolle oder Orks sind hier nicht zu sehen, aber irgendetwas bewegt sich trotzdem durch die Ruine. Roderick nutzt seine Gabe Flüstern der Erde und ist sich sicher, die Geräusche werden nicht von einem Lebewesen verursacht. Earendil nimmt einige Geister wahr, aber nichts Ungewöhnliches für einen zerstörten Bergfried. Was immer es ist, wir wollen es besser nicht stören und die Treppe in den Keller, die wir suchen, scheint hier nicht zu sein, es gibt zumindest keinen Einstieg, der wieder hinab führt, also erkunden wir die nächste Etage. Diese Ebene hat keine Wände mehr und im Boden gibt es einige Löcher zur großen Halle. Überall liegen Schuttberge. Hier haben wir einen guten Überblick der Gegend und unterhalb der Burg sind weitere Ruinen zu sehen. Diese sind nicht verlassen, denn wir können dort Orkwachen ausmachen. Aber hier finden wir auch die Treppe, die anscheinend zurück in den Keller führt. Weiterlesen

Geschäfte im Norden – Teil 17

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2. und 3. Oktober 2955 DZ

Als nächstes versucht es Ferdibrand mit dem „Leithianlied“, von dem wir kurz zuvor gehört hatten. Das scheint die Gefangene heftig zu erschrecken oder zu erschüttern. Aber auch diese Reaktion dauert nur kurz an.

Ich wende mich währenddessen den Ketten zu, die die Elbin binden. Auch diese sind mit Runensiegeln belegt, die ich wie an der Tür mit meinem Moria-Hammer zerstöre. Auch diese blitzen auf, was mich kurzzeitig schmerzt. Die Elbin schrickt auf und versucht, sich in den Schatten zu verstecken. Roderic schafft es mit viel geduldigem Zureden sie zu beruhigen und ihre Hand in seine zu nehmen. Weiterlesen

Geschäfte im Norden – Teil 16

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2. Oktober 2955 Drittes Zeitalter – Framsburg, Täler von Gunderbad, Wilderland

Wir kämpfen zunächst nur mit den beiden Bergtrollen, der Schwarztroll widmet sich weiterhin der mit Runen verschlossenen Tür. Wir versuchen zunächst, den Troll mit der Keule auszuschalten, da wir bei dem Troll mit dem Schwert immer wieder das Gefühl haben, dass er sehr widerwillig kämpft. Er scheint auch nicht mit voller Kraft zuzuschlagen, auch wenn die Treffer derbe Beulen machen. Wir schaffen es, die beiden zu bedrängen, so dass der Schwarztroll von der Tür ablässt und sich ebenfalls in den Kampf wirft. Bei dem melancholischen Bergtroll haben wir den Eindruck, dass er nicht sehr trollisch wirkt und gegen seinen Willen verzaubert scheint. Der Schwarztroll wirkt irgendwie auch nicht wie ein Troll, er hat Fähigkeiten, die ein Troll eigentlich nicht haben kann. Weiterlesen

Der Elbenpfad

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Die Gefährtinnen hatten das Gefühl ihr Herz ein wenig erleichtert zu haben, nachdem sie Herrn Gandalf von ihren rätselhaften Begegnungen und Ereignissen berichtet hatten. Gandalf war ein durchaus bekannter Name in Esgaroth, der bei den Erzählungen der Schlacht um den Erebor immer wieder fiel, wenn auch lange nicht so häufig wie der, der bedeutsameren Helden der Eroberung und Verteidigung gegen den Drachen Smaug. Griemhild fühlte sich an den Zauberer Radagast erinnert. Sie selber kannte ihn zwar nur aus Beschreibungen, diese waren aber so lebendig gewesen, dass sie ein klares Bild von diesem freundlichen Sonderling hatte. Weiterlesen

Prolog: Schlacht am Amon Naugrim

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Wir machen uns auf, denn die Zeit drängt, wenn wir die Entführten lebend finden wollen. Aber noch vor unserem Aufbruch entscheidet sich Gerhild sich der Urne aus dem  Grab besser zu entledigen,  denn mit dieser Urne stimmt etwas nicht. Nicht nur, dass sie sehr leicht ist, sie fühlt sich auch kalt wie Eis an. Auch Gundis Klinge aus dem Grab ist eiskalt.

Als Garfiel und Gerhild die Urne öffnen, umweht uns kurz ein eisiger Wind und Gerhild und Gundi meinen kurz eine Gestalt  wahrgenommen zu haben und im Wind eine flüsternde Stimme gehört zu haben die „Ash’na’zar“ sagte. Garfiel und ich haben nichts gehört oder gesehen, aber Garfiel erklärt uns, dass es dunkle Sprache gewesen sei. Weiterlesen

Geschäfte im Norden – Teil 15

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2. Oktober des Jahres 2955 des Dritten Zeitalters
 Framsburg, Täler von Gundabad, Wilderland

Gemeinsam hockten wir im Dunkel der Treppe und berieten über das weitere Vorgehen. Hergrim war vor seiner Flucht aufgefallen, dass einer der beiden Bergtrolle sehr aggressiv, der andere hingegen fast melancholisch zu sein schien. Es reifte der Plan, sie gegeneinander aufzuhetzen und das entstehende Chaos zum Angriff zu nutzen.

Um die aktuelle Lage zu erkunden und Hergrims Beobachtung zu verifizieren, schlich ich zurück in die große Halle. Dort waren die beiden Bergtrolle damit beschäftigt, einen Trainingskampf abzuhalten. Der aggressive Troll führte einen Hammer einfacher Machart, der melancholische hingegen einen schwarzen Streitkolben aus Mordor. Auch seine Bewegungen waren ungewöhnlich für einen Troll, denn sie wirkten eher menschlich und deutlich zu elegant für einen tumben Bergtroll. Außerdem konnte ich um seinen Hals ein schwarzes Band aus Leder erkennen. War hier vielleicht etwas ähnliches im Gange wie damals mit Feredrûn?

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