Kampf um Freidorf 1 – Die blutende Astrid

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Nach der Rückkehr aus dem Wald stellt sich heraus, dass die Gefängnisinsassen es in der Zwischenzeit geschafft haben auszubrechen und dabei Harald Krey umgebracht haben. Nach der Flucht stiegen sie in zwei Häuser ein, massakrierten die Bewohner und plünderten deren Hab und Gut. Erst dann schafften es die Dorfbewohner sich zusammen zu rotten und die Verbrecher aus dem Dorf zu jagen.

Leider brachten die angehenden Helden Freidorfs eine traurige Nachricht für den Landvogt: Sie waren nicht in der Lage gewesen seinen Sohn aus den Krallen der Tiermenschen zu befreien. Sie konnten nach einer glücklich verlaufenen Flucht, bei der sie selbst beinah um deren Leben gekommen wären, aus der Ferne sehen wie die Monster sich an dem Leib Adelmars labten.

Es vergingen einige Woche, in denen sich das Leben im Dorf allmählich wieder normalisierte und jeder wieder seinem Tagewerk nachging. Dennoch gab es einige Veränderung in den Strukturen der Dorfgemeinschaft. So wurde Amir die Position des verstorbenen Kreys angebot, welche er auch dankbar annahm. Romin übernahm wieder seine alte Position in der Dorfkirche und vertiefte sich in seine Bücher. Velten verbrachte einige Zeit im Wald und schulte seine Natur-Fähigkeiten. Severin traf einige Tage nach dem Dorfmassaker auf Edgar, einem der entflohenen Verbrecher. Dieser flehte Severin an ihn zu versorgen und zu verstecken und versprach im Gegenzug ihm etwas von seinen Fähigkeiten beizubringen. Da Severin sich sicher war, dass Edgar nichts mit den Morden der Dorfbewohner hatte, ließ er sich dazu überreden.

Nachdem er alles gelernt hatte, was Edgar bereit war ihm beizubringen, setzte Severin sein neu erlangtes Wissen sogleich in die Tat um und schlich sich nachts in die verlassene Zauberwerkstatt des Dorfes, wo er auch rasch einbrach. Darin fand er ein funktionierendes Gewehr und einen seltsam anmutenden Schlüssel, der offensichtlich zu einem Konstrukt gehörte, der unter einem Vorhang verdeckt in einer der Ecken der Werkstatt regungslos stand. Da Severin keinerlei Wissen über Konstrukte hatte, steckte er den Schlüssel, das Gewehr und einige Aufzeichnungen dazu ein und verließ den Ort des Geschehens.

Nachdem klar war, dass eines der beiden geplünderten Häuser keine rechtmäßige Erben hatte, bot man ihm an in das Haus zu ziehen. Dies nahm er dankend an und zog aus der engen Dachkammer der Gaststätte in sein neues Zuhause ein.

13.05.888 – Ein Monat nach den letzten Geschehnissen trugen sich wieder seltsame Ereignisse zu. Velten fand einige Spuren in der Nähe des Dorfes, die eindeutig zu den Tiermenschen passten. Beim Verfolgen der Spuren traf er auf Severin, der einen kleinen Topf mit Gulasch in Händen hielt und im Wald unterwegs war.

Währenddessen machte Romin die Entdeckung, dass die Statue der heiligen Astrid auf einmal anfing aus den Dolchwunden zu bluten. Über diesen Vorfall bestürzt suchte er Rat bei Amir, der ihm aber leider auch nicht weiterhelfen konnte.

Tik, tik, tik, tik, tik…

Romin nahm eine Probe des Bluts für eine spätere Analyse und sorgte dafür, dass eine Andacht gehalten wurde, um ein eventuell schlechtes Omen abwenden zu können.

Gegen Mittag läuteten die Kirchglocken, und als Severin und Veltin aus dem Wald zurückkehrten, war das gesamte Dorf zu einer Messe in der Kirche versammelt. Der Prediger des Dorfes, der Stellmacher Kruppke, berichtete von der blutenden Astrid und versuchte das Omen zu deuten.

Tik, tik, tik, tik, tik…

Nach der Messe brach die Gruppe auf, um die Spuren der Tiermenschen nachzugehen, und machte eine entsetzliche Erkenntnis: Edgars wurde in seinem verstecktem Lager von einem der Tiermenschen überfallen und dabei getötet.

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