Rubinion Salinder – Hintergrund

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Wie sieht Ihr Held aus?

Fast zwei Schritt groß; massiger, muskulöser Körperbau; leicht untersetzt; helle, wettergegerbte Haut; senkrechte Wangenfalten; Aknenarben im Gesicht; dunkelbraunes, kinnlanges, strähniges Haar; starker Bartwuchs; ausgeprägte Körperbehaarung an Brust, Rücken, Armen und Beinen; kleine, tiefliegende braune Augen; fliehende Stirn.


Wie wirkt Ihr Held auf einen Fremden?

Unheimlich und abstoßend; sein Geweihtenstatus übertüncht das ab und an, aber wer ihn nicht näher kennenlernt, ist meistens froh, nicht seiner Nähe bleiben zu müssen. Seine schlechten Tischmanieren tun ein übriges.


Wie ist Ihr Held aufgewachsen?

Er ist das dritte von sechs Kindern einer nostrischen Salzbauernfamilie. Seine Eltern waren froh, einen kräftigen Sohn für die schwere Arbeit zu haben. Es hieß, dass seine Urgroßmutter von einem Gjalskerländer schwanker geworden sei (wahr), aber er war der erste und einzige, bei dem sich das gjalskerländerische Erbe durchgesetzt hat. Aber er ging auch zum Hesindetempel, um Lesen und Schreiben zu lernen. Dort wurde ein Draconiter auf ihn aufmerksam, und bot an, dass er in Vidagard eine Kampfausbildung erhalten konnte. Eine Ehre, die seine Eltern schlecht ausschlagen konnten. Er war hin und hergerissen zwischen Kampftraining und Kirche. Je mehr er sich letzterem widmete, desto klarer wurde ihm, dass er ein Noviziat im Hesinde-Tempel beginnen sollte. Sein dortiger Mentor, Argelion von Nostria, war ein kleiner, schmächtiger, alter Mann. Dieser wies ihn jedoch an, auch seine Kampfübungen fortzusetzen.


Wo ist der Held schon gewesen?

Das war nicht ohne Hintergedanken geschehen. Es gab ein Gerücht von einem Hesindeheiligtum im Gjalskerland, doch die wenigsten schenkten dem Glauben. Vor seiner Weihe zogen sie zu zweit nach Norden. Und Erzabt Fabius Toren beauftragte ihn, Samen oder Setzlinge von ein paar dort wachsenden Pflanzen und Kräutern mitzubringen. Es schien eine Irrfahrt zu werden, aber sein Mentor nahm dies gelassen auf. Es wäre seine letzte große Reise. Letztendlich waren sie von einem Stamm der Gjalskerländer als Gäste aufgenommen worden und verbrachten einige Zeit bei ihnen. Der Schamane war aufgeschlossen und erkannte die Parallelen ihrer Traditionen. Er berichtete von einem Kultplatz an dem früher Sindarra verehrt wurde, doch dieser wurde von dem ruhelosen Geist eines (andergastischen?) Kriegers heimgesucht, der dort verstorben war. Der Leichnam war hastig bestattet worden. Argelion holte den Grabsegen nach, um den Geist zu besänftigten. Die Begegnung hatte (aus noch zu bestimmenden Gründen) einen nachhaltigen Effekt auf Rubinion.

Nach ihrer Rückkehr in Salza brachten sie Fabius Toren einige der gewünschten Pflanzen und Samen. Dann reisten sie nach Kuslik, damit Rubinion seine Weihe empfangen konnte. Er verweilte dort, um sein Wissen zu verbessern. Argelion blieb in Kuslik wegen des besseren Wetters und wollte dort seinen Lebensabend verbringen. Bevor Rubinion nach Salza zurückkehrte, schloss er sich in Thugûn den Draconitern an. Bei seiner Weihe erhielt er die übliche Basiliskenzunge, aber geweiht wurde sein Streitkolben.


Warum ist Ihr Held zum Abenteurer geworden?

Das ist er noch nicht, weil er bisher noch im Auftrag der Hesinde-Kirche und der Draconiter handelt.


Hat Ihr Held noch eine enge Bindung zu Menschen aus seiner Jugend?

Nein, seine Geschwister sind teilweise im Kindesalter gestorben. Die verbliebene konnten in andere Familien einheiraten, nachdem die Meeressaline der Familie durch ein Sturmflut zerstört wurde und  es nicht genug Geld gab, den ohnehin maroden Betrieb wieder aufzubauen. Die Eltern sind beide verstorben.


Wie steht er zu den Göttern? Ist Ihr Held sehr götterfürchtig?

Er ehrt die Götter des zwölfgöttlichen Pantheons, sieht sich aber nicht als Spielball von Göttern und Erzdämonen, sondern als Verteidiger von ersteren.


Wie steht Ihr Held zur Zauberei?

Soweit es theoretisch bleibt, meint er mitreden zu können. Die Ausübung obliegt den Könnern.


Für wen oder was würde Ihr Held sein Leben geben?

Bei den Gjaskerländern lernte er erstmal über einen längeren Zeitraum Menschen kennen, die ihm körperlich ebenbürtig waren, aber er ist mit ihnen nicht in Streit geraten. Generell hält er sich anderen gegenüber überlegen, so dass er sich ohne Umschweife in eine Auseinandersetzung einmischen oder Personen in Gefahr beschützen würde, wenn er dies für notwendig hält.


Was ist der größte Wunsch Ihres Helden?

Freundschaften finden.


Was fürchtet Ihr Held mehr als alles andere auf der Welt?

Was auch immer das ist, es ist ihm noch nicht begegnet.


Wie sieht es mit seiner Moral und seiner Gesetzestreue aus?

Er ist im allgemeinen ein gesetzestreuer Menschen. Eine Situation, in der er hätte abwägen müssen, das Gesetz zu beugen oder brechen, hat sich ihm noch nicht gestellt.


Ist er Fremden gegenüber aufgeschlossen?

Ja, er ist an allem Fremden interessiert.


Was denkt er übers Töten? Welchen Stellenwert hat Leben für ihn?

Er hat noch nie jemanden getötet. Sicherlich hat er beim Üben schon Wunden geschlagen und erhalten. Das erste Mal wird sicherlich ein Schock sein. Wenn er sehr in Rage gewesen sein wird, dann wird es etwas dauern, bis es zu ihm durchdringen wird. Ähnlich wird es ihm ergehen, wenn er Zeuge wird, wie jemand anderes tötet.


Ist Ihr Held ein Romantiker? Wie steht Ihr Held zu Tieren?

Nein, sein Pragmatismus macht ihn eher zum Zyniker. Alles und jeder ist nur ein Teil des Ganzen und erfüllt seinen Zweck.


Ist er gebildet oder gar elitär? Hat Ihr Held einen Sinn für Schönheit?

Sicherlich hat er die beste Ausbildung erhalten, die die Hesinde-Kirche ihm angedeihen konnte. Ihm war es aber nie vergönnt, Dinge zu idealisieren, dass sie zu einem höherem Ziel wurden.


Was ist und trinkt er am liebsten?

Viel. Wenn jemand nicht aufisst, wird er ihn fragen, ob er das noch essen wird.


Wie sieht es mit der Liebe aus?

Gelegentlich schläft er mit einer Frau, die meistens wenig besser aussieht als er selber, oder noch hässlicher als er ist. Da ist er nicht wählerisch. Dass sich eine schöne Frau für ihn interessiert, ist er nicht gewohnt.


Was lässt ihn zweifeln und zaudern? Gibt es ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit?

Nein, er ist ein unbeschriebenes Blatt.


Welcher Charakterzüge bestimmen ihn?

Er ist klug, scharfsinnig, etwas mürrisch und hat eine direkte Art.

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